Laura Dahlmeier: Tragischer Bergunfall als Teil eines schmerzhaften Schicksals

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Die Welt des Sports ist um eine herausragende Persönlichkeit ärmer: Laura Dahlmeier hat bei einem tragischen Bergunfall ihr Leben verloren. Die 31-jährige Ausnahmeathletin, die als eine der größten Biathletinnen in die Geschichte eingehen wird, war in ihrer Heimat Garmisch-Partenkirchen fest in den Bergen verwurzelt. Erst nach ihrem Rücktritt vom Leistungssport entdeckte sie ihre Leidenschaft für das Bergsteigen neu.

Bergziege aus Leidenschaft

Laura fand ihr neues Glück, als sie 2023 ihre Ausbildung zur staatlich geprüften Berg- und Skiführerin erfolgreich abschloss. Ihre Begeisterung für das Bergsteigen war nahezu grenzenlos. „Das Gefühl, auf einem Gipfel zu stehen und die Welt darunter zu sehen, ist unvergleichlich – nichts kann das mit einem Biathlon-Rennen verglichen werden“, äußerte sie in einem Interview und stellte so die tiefe Verbundenheit zu den Bergen klar.

Ein ständiger Begleiter: Die Gefahr

Laut Laura Dahlmeier war die Angst ein zentraler Begleiter auf ihren Expeditionen und prägte ihre Einstellung zur Bergwelt. Sie ging respektvoll mit den Risiken um. Diese Leidenschaft für den Sport teilte sie mit ihrem früheren Lebensgefährten, dem Bergsteiger Robert Grasegger, der 2022 bei einem Lawinenunglück in Patagonien ums Leben kam. Leider war er nicht der Einzige: Drei weitere Freunde aus ihrem Bekanntenkreis verloren ebenfalls ihr Leben während ihrer Abentuer in den Bergen.

Trauer um verstorbene Freunde

In ihrem Buch „Wenn ich was mach, mach ich’s gscheid“, thematisiert Laura den schmerzlichen Verlust ihrer Freunde. Mozilla-Freunde von ihr waren gleichfalls ausgebildete Bergführer und zählten zu dem inneren Kreis, mit dem sie viele aufregende Stunden im Hochgebirge verbracht hatte. Besonders der Tod von Franz-Xaver „Xari“ Mayr, der im Januar 2018 bei einem Eiskletter-Unfall nur 22 Jahre alt wurde, prägte sie tief. Laura berichtet, wie sie die verheerende Nachricht während eines Trainings begegnete – ein Moment, der für immer in ihrem Gedächtnis bleibt.

Der Verlust verändert alles

„Xari war für mich immer wie unsterblich“, said sie und der Verlust stellte alles in Frage, was sie über den Sport, das Leben und ihre eigenen Werte dachte. „Diese Tragödie hat mir die Tatsache vor Augen geführt, dass jeder Moment zählt.“

Nun, nach ihrem eigenen tragischen Unfall, ist Laura Dahlmeier endgültig wieder mit ihren Freunden vereint. Ein kleiner Trost inmitten der Schwere des Schicksals.

Quellen: sz.de, bild.de

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