Das bemerkenswerte KI-Start-up aus Deutschland

Wow, Diese Woche wurde bekannt, dass ein deutsches Start-up für Kundenservice fast eine Milliarde Dollar an einen US-Konzern verkauft wurde. Es wird viel über den Einsatz von künstlicher Intelligenz in der Gaming-Welt diskutiert.

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Technologie klingt oft futuristisch, nach Raumschiffen oder Robotern. In der letzten Hightech-Agenda, die diese Woche vom Bundeskabinett beschlossen wurde, stehen sechs Schlüsseltechnologien auf der Liste. Überraschenderweise nimmt künstliche Intelligenz (KI) den ersten Platz, noch vor Quantencomputing und Mikroelektronik. Das Alpha-Strategiepapier hebt hervor, dass Deutschland als Nummer eins in Europa im Bereich Chipproduktion festgelegt werden soll, nur eine Woche nachdem Intel angekündigt hat, eine Chipfabrik in Magdeburg nicht zu eröffnen.

Wichtige Neuigkeiten: Verkauf eines KI-Start-ups für 955 Millionen Euro

Erinnern Sie sich an einen meiner ersten Artikel für DIE ZEIT? Damals operierten wir noch mit einer Bewertung von 300 Millionen Dollar für ein Hardware-orientiertes deutsches Start-up, was als sehr hoch galt. Nun, sieben Jahre später klingt 955 Millionen Euro für das Düsseldorfer Start-up Cognigy, verkündet als Übernahme durch den US-Softwareanbieter Nice, nach einer echten Sensation! Das Unternehmen bringt für den Kundenservice Sprach- und Chatbots hervor. Wenn Sie schon einmal mit Kundendienst-Chatbots von DHL oder Lufthansa Kontakt hatten, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass auch diese Produkte von Cognigy entwickelt wurden. Diese Übernahme markiert einen Meilenstein für europäische KI; es übertrifft sogar die 665-Millionen-Dollar-Übernahme des finnischen Start-ups Silo AI durch AMD.

Man kann es positiv oder negativ sehen – es ist beeindruckend, dass es in Deutschland so hoch bewertete KI-Firmen gibt, aber auf der anderen Seite bedeutet die Übernahme auch, dass viele Talente von US-Firmen aufgekauft werden. Das macht es für Deutschland nicht leichter, technologisch unabhängiger von den USA zu werden.

Künstliche Intelligenz wird für die Spieleindustrie entscheidend

Die Spielebranche ist ebenso von KI betroffen. SokistSitso wohin man schaut! Erstaunlicherweise arbeitete ein KI-Partner von Nvidia mit mir im Spiel PUBG. Wir stellten gemeinsam mit Krafton diesen neuen KI-Spielkameraden vor, mit dem man per Sprache interagieren kann. Endlich einen KI-Partner, das war eine coole Erfahrung auf der CES, wo ich ihn ausprobierte.

AI revolutioniert die Gaming-Welt glatt an vielen Stellen! Anwendungen etwa für Sprachsynthese wie beim PUBG Ally entwickeln sich rasant weiter. Zusätzlich verwandeln KI-Modelle wie beim Unternehmen Common Sense Machines zweidimensionale Bilder in 3D-Modelle. Google gestand außerdem auf der Game Developers Conference ein, dass es gemeinsam mit nunu.ai Spiele künftig von KIs testen lassen wird.

Bisher sorgten Menschen dafür, dass die Qualität von Spielen gut blieb. Steinigt mich nicht, aber ( insbesondere) KI ermöglicht es der Branche nun, die Personalkosten zu senken. Diese Automatisierung kann auf lange Sicht vor anderen Branchen erfolgen, nicht zuletzt, weil es in letzter Zeit massive Entlassungen in der Gamesbranche gab – zuletzt wurde Infinity Hunderte von Angestellten in Microsofts Gaming-Sparte Xbox entlassen. [Ein aktueller Bericht hier](https://www.bloomberg.com/news/articles/2025-07-02/microsoft-begins-deep-job-cuts-across-xbox-division).

Die Chefetagen und KI-Fans glauben: Die heutigen Spiele mit stundenlangem Gameplay, komplexen Mechaniken und atemberaubender Grafik kommen bald NICHT mehr ohne KI aus. Denn wie die New York Times im letzten Jahr bemerkte: „Videospiele können es sich nicht leisten so gut auszusehen“.

Doch Gamer sind nicht begeistert von diesen Veränderungen. Einige haben ihre Wut bereits gegen Spiele gerichtet, die gar keine KI verwenden aber trotzdem so wirken, als könnten sie mitmachen. Wird das Spielen ohne KI noch möglich sein oder müssen die Nostalgiker bald ihre alten N64 aus dem Schrank holen?

Neuigkeiten zum ChatGPT-Agenten und Study-Modus

Ich kann nicht leugnen, dass mein Vertrauen in neue KI-Lösungen inzwischen etwas angeschlagen ist. Oft erhielt ich beim Testen dieser Tools eher schlechte Erfahrungen. Doch als OpenAI stellten neulich seinen ChatGPT-Agenten vor und dieser überzeugte dabei, indem er tatsächlich erfolgreich einen Tisch in einem Café reservierte!

Schauen wir mal genau hin: Ob Sie einer KI Ihre Kreditkartendaten anvertrauen wollen, das ist die Frage! Zwei der vorgeschlagenen Unterkünfte wären wegen geschmacklichen Differenzen abgelehnt worden. Außerdem bearbeitete der Bot eine Dropdown-Auswahl mehrere Minuten – ich bin noch im Ungewissen, handelt es sich um schön, aber doch nicht wirklich nützliche Technologie.

Die Einführung des „Study-Modus“ in ChatGPT scheint praktischer zu sein. Er tut jetzt mehr als einfach nur zu antworten, sondern hält sich gelegentlich zurück und hilft, um das Lernen zu fördern. Ich probierte es aus beim gewaltfreien Kommunizieren und wurde dabei schrittweise zur Methode begleitet. Wunderbar – mehr konnte ich mir nicht wünschen.

Wenn ich meine Beschwerden mit der KI wie ChatGPT äußern will, wird das mein nützlicher neuer Vorstoß sein: „Hey ChatGPT, deine Antworten sind oft nicht konkret, das macht mich frustriert! Könntest du bitte nur antworten wenn du konkrete Vorschläge hast?“ Mal schauen, wie es ankommt.

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