Besorgniserregender Vorfall bei AfD-Veranstaltung in NRW – Staatsschutz ermittelt

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Die AfD ist in NRW ständig in den Schlagzeilen, meistens wegen ihrer polarisierenden Aussagen oder fragwürdigen Vorkommnisse, die meist hitzige Diskussionen nach sich ziehen. Ihre Wahlveranstaltungen und Parteitage ziehen regelmäßig zahlreiche Gegendemonstranten an, die deutlich gegen die Ansichten der Partei Stellung beziehen.

Am Sonntag, den 3. August, ereignete sich bei einem Parteitag der AfD in Unna ein beunruhigender Vorfall. Ein Aktivist der Gegenproteste reagierte schnell auf eine fragwürdige Handlung und dokumentierte diese mit seinem Handy, bevor er umgehend die Polizei informierte.

Hitlergruß bei AfDParteitag – Szene sorgt für Aufregung

Auf dem Parteitag, der in einem Lokal an der Friedrich-Ebert-Straße stattfand, blieb die Veranstaltung zunächst störungsfrei. Doch wie es bei AfD-Events oftmals der Fall ist, hatten sich auch hier Bürger versammelt, die ein Zeichen gegen die Politik der Partei setzten. Gegen 13 Uhr bemerkte ein Demonstrant ein alarmierendes Verhalten – ein Mann, wahrscheinlich ein Besucher des Parteitags, machte den Hitlergruß.

Der aufmerksam gewordene Gegendemonstrant zögerte nicht und hielt den Vorfall fotografisch fest, ehe er die Polizei verständigte. Die Einsatzkräfte reagierten schnell und konnten den mutmaßlichen Täter, einen 26-jährigen Mann aus Hagen, kurze Zeit später identifizieren. Bei der Kontaktaufnahme stellte die Polizei seine Identität fest und er leitete eine Anzeige wegen des Gebrauchs von8216; Zeichen verfassungswidriger Organisationen ein. Der Staatsschutz von Dortmund, der spezielle Untersuchungen zu solchen Angelegenheiten bearbeitet, übernahm die Ermittlungen.

Staatsschutznaleien der AfD in NRW

Dieser Vorfall wirft erneut Fragen zu der Haltung der AfD in Nordrhein-Westfalen auf, die sich immer wieder Kritik ausgesetzt sieht, dass sie ein tolerantes Verhältnis zu rechten Ansichten pflege und nicht vollständig dagegen vorgehe. Der Staatsschutz überprüft nun die Beweise und den genauen Verlauf der Ereignisse. Sollte der Tatbestand nachweisbar sein, könnte der 26-Jährige vor rechtlichen Konsequenzen stehen.

Der Hitlergruß stellt nicht nur einen klaren Gesetzesverstoß dar, sondern führt auch in der Öffentlichkeit zu Empörung. Dieses Symbol, das für die nationalsozialistische Diktatur steht, wurde bereits 1945 verboten und konsequent in Deutschland geahndet.

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