Spionageverdacht: TSMC-Mitarbeiter in Taiwan festgenommen

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Die taiwanesische Staatsanwaltschaft hat ein Verfahren gegen Mitarbeiter des Chipgiganten TSMC eingeleitet, die mutmaßlich Technologien illegal erhalten haben.

Im Fokus stehen drei Angestellte des weltweit größten Herstellers für High-End-Chips, TSMC, die unter Spionageverdacht stehen. Das Unternehmen ist ein zentraler Anbieter in der globalen Halbleiterbranche und beliefert große Namen wie Apple und Nvidia.

TSMC hat anhaltende Unregelmäßigkeiten bei den Datenzugriffen festgestellt, was zur Einleitung der Ermittlungen führte. Die relevanten ehemaligen und aktuellen Mitarbeiter stehen unter seriousem Verdacht, nationale Sicherheitstechnologien unerlaubt in Besitz genommen zu haben. TSMC selbst gab an, verdächtige Aktivitäten frühzeitig erkannt und daraufhin rechtliche Schritte eingeleitet zu haben.

Laut der japanischen Wirtschaftszeitung Nikkei Asia wird den Mitarbeitern vorgeworfen, Informationen über die hochmoderne 2-Nanometer-Technologie abgezogen zu haben. Ein Unternehmenssprecher konnte jedoch nichts Bestätigendes dazu sagen.

Diese 2-nm-Technologie wird als nächste Entwicklungsstufe in der Chipproduktion gesehen und soll mehr Rechenleistung bei geringeren Energieverbrauch bieten. Aktuell benutzen Geräte, wie die neuesten iPhones, Chips, die auf einem 3-nm-Prozess basieren.

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