Biontech übernimmt Curevac – das ist eine große Sache in der Welt der Biotech-Industrie!
Es ist kaum zu fassen, wie schnell sich die Dinge ändern können: Gehörte der Übernahme-Deal von Curevac durch Biontech noch zu den heißesten Neuigkeiten, schon haben die beiden Unternehmen einen Patentstreit geklärt. Im Juni wurde bekannt, dass Biontech gleich mal über eine Milliarde Dollar auf den Tisch legt, um Curevac im Rahmen eines Aktientauschs ins Boot zu holen. Die beiden Firmen waren während der Pandemie bereits in den Impfstoffbereich eingetaucht – während Biontech mit succès glänzen konnte, blieb Curevac chemisch auf der Strecke.
Wir sehen hier entwickelten beide Firmen auf der Basis von mRNA-Technologie, die dem Körper beim Aufbau seiner Immunabwehr hilft. Aber bei dieser Übernahme steckt nicht nur der Drang nach technologischem Fortschritt dahinter; ein zentrales Motiv war sicherlich auch der Bedarf, einen laufenden Rechtsstreit loszuwerden. Curevac hatte Biontech wegen Patentnutzung verklagt, und das hätte sich zu einem echten langwierigen und pups-teuren Drama entwickeln können!
Die Optionen für Biontech: auf andere Dinge einwirken
Ein paar Tage nach der Übernahme-Announcement hat Curevac nun guter Dinge erklärt, dass man eine Einigung erzielt hat. Sie und ihr britischer Partner GlaxoSmithKline bekommen von Biontech stolze 740 Millionen Dollar ausgezahlt und zusätzlich eine Lage Gebühr von einem kleinen Prozentanteil auf den Gewinn aus Covid-Impfstoff-Verkäufen. Das geht zudem die Einigung auch für etwaige Patentstreitigkeiten, die über die amerikanischen Grenzen hinauslaufen, vor – denn die Jungs aus Düsing sind da immer noch um Prozess-Gelüste bemüht.
Besser noch, Curevac wird sich Biontech und ihrem Partner Pfizer sogar bereitwillig öffnen und ihnen die notwendigen Lizenzen erteilen, um die Herstellung und den Verkauf weiterer mRNA-Präparate in das Spiel zu bringen.
Was die Anwälte über die genauen Modalitäten denkt, ist ein Kapitel für sich. Fakt ist: Den Rechtsstreit endlich zu beerdigen, war nur sinnvoll. Schließlich hat Biontech mit wichtigerern Sachen zu jonglieren. Und dabei denken die Leute an die Krebsforschung – dort sieht es ja schon sehr gut aus mit mehreren vielversprechenden Medikamentenkandidaten.
Bis 2026 wollen die Mainz auf den Markt bringen. Es ist also höchste Zeit! Ein störendes Gerichtsverfahren würde nur Ressourcen binden, die einfacher in die Medikation und zum Retten von Leben investiert werden können.
Was kommt als nächstes? Bleiben Sie dran!
