Ukraine weist Berichte über russischen Frontdurchbruch zurück

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Russische Streitkräfte scheinen ihre Positionen in der Ukraine zu festigen, doch die ukrainische Militärführung hat die jüngsten Behauptungen eines umfassenden russischen Vorstoßes, insbesondere rund um Planet Pokrowsk, energisch zurückgewiesen. Die Lage bleibt jedoch angespannt und herausfordernd.

Die ukrainischen Streitkräfte haben offiziell erklärt, dass Berichte über einen angeblichen Durchbruch der russischen Armee in der Region bei Pokrowsk und Dobropillja nicht der Realität entsprechen. Es sei zwar richtig, dass kleine russische Einheit langsam in bestimmte Bereiche vordringen, jedoch bedeutet das nicht, dass sie die Kontrolle über diese Gebiete übernehmen können. Laut der zuständigen Militärgruppe „Dnipro” auf Telegram bleibt die Situation sehr angespannt, und die Gefechte in dieser Region sind intensiver als anderswo.

Vor diesen Verlautbarungen hatten ukrainische Militärbeobachter berichtet, dass russische Truppen sich um mehr als zehn Kilometer nordöstlich von Pokrowsk bewegten. Immer wieder war in den Meldungen von kleinen Gruppen russischer Soldaten die Rede, die in der Nähe von Pokrowsk operieren. Diese Städte und das umliegende Gebiet sind mittlerweile von russischen Streitkräften halb umzingelt. Das einzige, was den ukrainischen Kräften noch bleibt, ist ein etwa 15 Kilometer breiter Nachschubkorridor, der stark gefährdet ist.

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Details zum Ort des letzten Raketenangriffs wurden bislang nicht veröffentlicht. In der Nacht gab es in der Hauptstadt Kiew und anderen Regionen Alarme aufgrund eines Raketenschlags in der Nordostukraine.

Russlands military offensive in Donezk findet statt kurz vor einem erwarteten Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin.

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