BMWs Neue Klasse und die Strategie mit dem Oktopus: Innovation inspiriert von Tesla
Die Neue Klasse von BMW steht ganz unter dem Motto: Software und Elektromobilität neu denken. Was hat es aufs Spiel zusetzen, wenn ein tanzender Oktopus und ein Supercomputer den Weg bestimmen?
In München wird der Wandel in der Automobilbranche deutlich: Klassische Merkmale wie Zylinder und PS verlieren an Bedeutung, während die Elektromobilität vorrückt.
BMW geht mit seiner Neuen Klasse neue Wege und setzt auf einen eigenen zentralen Supercomputer. Der dazugehörige Werbespot zeigt lebhaft einen tanzenden Oktopus als Metapher für die neueste Technologie. Dieser Kraken agiert nicht zufällig – jede seiner Bewegungen wird von einem zentralen Nervensystem koordiniert.
Der Wandel im Automarketing: Vom Kraftstoff zu Computerintelligenz
Die Automobilindustrie befindet sich in einem Umbruch. Die Elektromobilität und die hohen Ansprüche an autonome Fahrfunktionen zwingen die Hersteller zu einem Umdenken – sowohl technisch als auch in der Kommunikation.
Besonders interessant: Vorbei sind die Zeiten, in denen Zylinderzahlen und Motorgrößen kaufentscheidend waren. Heute gilt der Fokus Software und deren Intelligenz – und BMW wagt den Schritt nach vorn. Ihr „Heart of Joy“ soll zum Trademark entwickelt werden.
Werbung mit Oktopus: Technologie in Szene gesetzt
Um das neue Herzen ihrer Fahrzeuge ins richtige Licht zu stellen, hat BMW eine einzigartige Werbebranding erdacht. Der Spot „Meet Okto the Octopus“ ist von der Agentur Jung von Matt behandelt und bringt das flüssige Tanzen des Kraken ins Rampenlicht.
Die Botschaft dahinter ist offensichtlich: Wie der Kraken jedes seiner Arme unabhängig steuert, so wird auch die neue Steuerungseinheit im BMW eine perfekte Koordination der Funktionen bieten. Das führt zu einem angenehmen Fahrerlebnis in Echtzeit.
Software statt Schrauben: BMW nimmt aufholen auf
Mit der Einführung des „Heart of Joy“ folgt BMW dem Trend anderer Hersteller, die bislang im Bereich Software anderen wie Tesla hinterherhängen. Früher war vieles an kleinen Steuergeräten verteilt – zukünftig übernimmt ein zentraler Rechner viele Funktionen und sorgt so für bessere Systeme und Abstimmungen, speziell in kritischen Momenten.
Das praktischen Erlangen dieser neuen Technologie wird in allen zukünftigen elektrischen Modellen von BMW Einzug halten. Laut Max Bauer von BMW wird das nicht nur eine technische Neuerung sein, sondern auch das Erlebnis bedeutend verbessern: „Ein kleiner Bestandteil – aber extrem wichtig. Damit wird jeder ein besserer Fahrer“.
Nachhaltigkeit mit BMW: E-Mobilität als Gewinn für die Umwelt
In Sachen Umweltbewusstsein möchte BMW ebenfalls neue Maßstäbe setzen. Der Hersteller kündigt an, dass der iX3 50 xDrive, lädt man klaren europäischen Strom, nach circa 21.500 Kilometern weniger CO2 ausstößt als ein vergleichbarer Verbrenner.
Genützt wird erneuerbare Energie, erreichen die BMW-Modelle sogar schon nach 17.500 Kilometern einen bemerkenswerten Klimabalance. Das neue Kernstück kann somit auch als Begriff für eine nachhaltigere Verkehrsgestaltung betrachtet werden.
