Kürzlich war ich beim Arzt und hatte das Gefühl, dass meine Blutwerte nicht die besten sind. Der Doktor schaut mich besorgt an und sagt nur: „Sie müssen aktiv werden!“ Ich dachte erst, er wird mir ein aufwändiges Sportprogramm aufdrücken. Doch stattdessen meinte er einfach: „Gehen Sie nach draußen!“ Das klingt ja unkompliziert, aber bringt das wirklich etwas?
In einer Welt, in der man gleich denkt, man braucht teure Sportgeräte, um „fit zu sein“, wird oft übersehen, dass man zum Gehen, Walken oder Wandern nicht viel braucht. Christoph Heyer, ein erfahrener Arzt mit Erfahrung in Sportmedizin aus Möchengladbach, informiert darüber, dass es von der Geschwindigkeit und der persönlichen Fitness abhängt. Er betont, dass bereits ein kleiner Spaziergang einen großen Unterschied für die Gesundheit machen kann.
Und wer denkt, Umstieg in ein mobiles Fitnessstudio sei nötig, irrt. Oft braucht man einfach bequeme Funktionskleidung, die nicht zu teuer sein muss. Wichtigstes Zubehör? Gute Schuhe! Überraschend viele Leute wissen nicht, ob sie spezielle Einlagen oder ähnliches benötigen. Eine sportmedizinische Unterscheidung kann hier schnell Klärung schaffen.
Wenn man längere Strecken plant, helfen Snacks wie Müsliriegel und Getränke mit Elektrolyten, die den Flüssigkeitsverlust ausgleichen. Vergessen Sie nicht über wetterfeste Kleidung partout sowie Sonnencreme – die wird oft einfach ignoriert. Wenn Sie zu Blasen neigen, sollten Sie Ihre Füße mit etwas Vaseline verwöhnen.
Gewicht verlieren ist nicht das einzige Nutzen – beim Gehen oder Wandern stärken Sie auch Muskeln, Gelenke und Bänder! Das sanfte Tempo beim geführten Gehen ist deutlich angenehmer für die Gelenke, als beispielsweise beim Joggen. Der Fettstoffwechsel profitierte ebenfalls von regelmäßigen Spaziergängen. Heyer sagt sogar: „Das gesamte Muskelapparat wird nicht nur in den Beinen aufgebaut; auch die Rumpfmuskulatur ist betroffen. Dies hilft, Beweglichkeit zu fördern und die Haltung zu unterstützen.“
Obwohl Joggen und Nordic Walking ihre Vorteile haben, vergisst Heyer nicht die Vorzüge des Genusswanderns. Das Angebot von stetigem Bodenkontakt senkt die Verletzungsgefahr. Wer sich dabei überfordert fühlt, sollte es besser langsamer angehen und ggf. einen Arzt konsultieren. Wanderungen in höher gelegene Gebiete, etwa in Eifel oder Sauerland, erfordern eine klare Strategie, denn bergab gehen kostet oft mehr Kraft als man annehme. Importante Härte: Es können Stöcke benutzt werden, um die Gelenke und ermüdeten Muskeln zu entlasten.
Kalorienverbrauch und Gewichtsverlust sind Themen, die viele meist ziemlich genau nachvollziehen wollen, jedoch hängen solche Werte stark von individuellen Faktoren wie Alter und Gewicht ab. Ein Online-Berechner der Bergfreunde-Webseite hilft dabei, schnell passende Verbrauchswerte zu ermitteln – unglaublich, aber ein eksempel: Ein 63-jähriger (1,87 m, 86 kg) verbrennt durch eine Stunde Nordic Walking 344 Kilokalorien!
Was mir besonders gefällt: Gehen in der frischen Luft gönnt nicht nur dem Körper, sondern auch dem Kopf sowie der Seele etwas Gutes. Dies zeigt ein aktueller wissenschaftlicher Hinweis des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung – bei Zeiten im Freien kann sich die Stimmung und die Gehirnleistung verbessern, was sich positiv auf die Konzentration und das Gedächtnis auswirkt. außergewöhnlich, dass solche Stunden all etwa auch Vorteile gegenüber psychiatrischen Erkrankungen haben können!
Wissenschaftlich betrachtet — ganz klar: Jawoll, Gehen und Wandern haben keinen Zweifel auf der Werte-Liste der gesundheitsmedizinischen Herausforderungen. Tatsächlich belegt eine Studie im „American Journal of Lifestyle Medicine“, dass die oben genannten Aktivitäten über die Zeit signifikante gesundheitliche Gewinne bringen. Man muss es zwanglos ausüben – wobei auch die Gruppenformen viel für das zusammenschweißen können.
Schlussnotes ganz direkt: Der Therapeut empfahl, „Gehen Sie!“ – Die Herausforderung selbst zu meistern ist der Schlüssel. Sie können jeden Tag für eine halbe Stunde oder länger draußen herzhaft wandern oder einfach einen Spaziergang allein oder in einer netten Gruppe machen. Es wird großartig sein!
