Tom Cruise schickt Donald Trump eine klare Abfuhr bei Kennedy Center Ehrungen

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Trump nominiert Künstler für das Kennedy Center

Diese Stars werden für ihr Lebenswerk geehrt: von Gloria Gaynor bis Kiss

Tom Cruise sagt „Nein“ zu Trumps Einladung zur Preisverleihung

Seit Trump wieder im Amt ist, positioniert er sich klar gegen liberale Ansichten, besonders wenn es um Kunst und Kultur geht. Die „woken“ Strömungen sind ihm ein Dorn im Auge, daher hat er das prestigeträchtige Kennedy Center, die größte Kultureinrichtung in Washington, ganz in seine Hand genommen. Damit möchte er seinen Kulturkampf eigenständig ausgestalten.

Promis am Kennedy Center: Trump würdigt handverlesene Teilnehmer

In der von Trump kontrollierten Institution fand neulich eine Pressekonferenz statt, während der die diesjährigen Preisträger bekannt gegeben wurden. Die offizielle Gala zur Verleihung der Ehrungen ist für den 7. Dezember im Opernhaus des Kennedy Centers geplant und wird später auf CBS übertragen sowie auf Paramount+ gestreamt.

Zu den Ausgezeichneten gehören unter anderem der Country-Sänger George Strait, der für sein Engagement zugunsten von Militärfamilien geehrt wird, und der britische Theater- und Filmstar Michael Crawford, bekannt aus „Das Phantom der Oper“. Auch die legendäre Sängerin Gloria Gaynor, der Hollywood-Star Sylvester Stallone und die Rockband Kiss, die über 100 Millionen Alben verkauft haben, stehen auf der Liste. Spannend dabei ist jedoch, dass nicht jeder auf Trumps Auszeichnung scharf war.

Tom Cruise lehnt Trump mit „Terminproblemen“ ab

Unter den Abgelehnten ist niemand geringerer als Tom Cruise. Der 63-jährige Hollywood-Star, der die angesehene Auszeichnung gewinnen sollte, hat seine Einladung abgelehnt und anlässlich „von Terminüberschneidungen“ abgesagt, wie Insider der Washington Post berichteten. Zudem bleib ein Sprecher von Cruise vage, was die genauen Gründe angeht. Stattdessen wird Cruise eine andere Ehrung entgegennehmen: Einen Ehren-Oscar, für den er am 16. November bei den Governors Awards ausgezeichnet wird.

Ehren-Oscar für Tom Cruise im Jahr 2025 – aber nicht von Trump

Cruise wurde bereits dreimal für den Oscar nominiert, darunter für seine Rollen in „Geboren am 4. Juli“ und „Jerry Maguire“. Auch als Produzent von „Top Gun: Maverick“ bekam er eine Oscar-Nominierung. Sein letztes Projekt erbrachte 2022 weltweit über eine Milliarde Dollar an Einnahmen. Neben Cruise werden die Schauspielerin Debbie Allen und der Produktionsdesigner Wynn Thomas geehrt.

Trump schwärmt von Sylvester Stallone – „phänomenal“

Trump bezeichnete die Geehrten als „außergewöhnlich“ und kündigte stolz die Preise an. Nach seinem Amtsantritt stellte er die Institution unter seine Kontrolle und sorgte dafür, dass eine neue Führung eingesetzt wurde. Besonders sentimental wurde Trump beim Künstler Sylvester Stallone, zu dem er sich als „Freund“ bezeichnete und ihm einen „phänomenalen Typen“ nannte. Stallone ist bekanntermaßen ein Unterstützer von Trump und wurde einst auch zum „Sonderbotschafter“ für seine Interessen in Hollywood ernannt.

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