Socken in Sandalen – ein Bild, das viele mit Deutschen verbinden. Oftmals mag das Klischee ja stimmen.
Wenn man an einen typischen Deutschen denkt, kommt einem sofort das Bild von Thomas Müller in den Sinn. Er ist der Mann, der um sechs Uhr morgens aufsteht, die Wetter-App checkt und seine praktische Funktionsjacke anzieht. Pünktlichkeit oder vorab planerisches Handeln – das sind seine Markenzeichen. Und was macht seine Frau? Sie sucht nach Schnäppchen, bringt die Kinder zur Schule und plant schon den nächsten Traumurlaub auf Mallorca. In der Familie Müller steckt die deutsche Seele: effizient und organisiert.
Natürlich sind all diese Vorstellungen etwas verallgemeinert. Eine aktuelle Untersuchung des Statistischen Bundesamts bietet ein neues Licht auf den Deutschen und zeigt, was wirklich typisch für uns ist.
Der Alltag des Durchschnittsdeutschen
Wo kauft der Durchschnittsdeutsche ein? Am liebsten bei Discountern wie Aldi, Lidl oder Penny. Dabei ist Sport ein fester Bestandteil des Alltags – täglich verbringt er rund 34 Minuten damit, am liebsten beim Radfahren. Zudem spart jeder Deutsche jährlich etwa 3500 Euro, um in den Urlaub zu fahren, meistens in das „17. Bundesland“ – geeignet sind beliebte Reiseziele in Deutschland selbst.
Familie und Wohnen
Wie ist es mit dem Ausziehen aus dem Elternhaus? Der Zeitraum für den Deutschen liegt bei 23,9 Jahren – konkret ziehen die Frauen meist mit 23,1 Jahren aus, die Männer etwas später mit durchschnittlich 24,6 Jahren.
Mit 2,0 Personen gestaltet sich der Haushalt des Durchschnittsdeutschen, egal ob Single oder in einer Familie lebend – er wohnt also nicht alleine, es gibt häufig eine weitere Person, die teil seines Lebens ist, sei es in Form einer Familie oder eines WG-Lebens.
