SoftBank plant Mega-IPO für die Bezahl-App PayPay in den USA bis 2025

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Der japanische Technologieriese SoftBank hat große Pläne für seine populäre Bezahl-App PayPay: Ein Börsengang in den USA steht bevor, und es könnte richtig viel Geld auf einen Schlag fließen – über 2 Milliarden Dollar!

• SoftBank arbeitet am Börsengang seiner Bezahl-App PayPay

• Geplanter US-Einstieg könnte 2025 geschehen

• Finanzinstitut Goldman Sachs, JPMorgan & Co. übernehmen wohl die Federführung

Wie mehrere Insider gegenüber Reuters berichteten, treibt SoftBank die Vorbereitungen für einen möglichen Börsengang (IPO) seiner App PayPay in den USA voran. Eine Reihe renommierter Investmentbanken wurde bereits angeheuert, damit alles glatt läuft.

Unter den Banken, die das IPO vorbereiten, sind Größen wie Goldman Sachs, JPMorgan Chase & Co., Mizuho Financial Group und Morgan Stanley. Laut den Quellen aus dem Bericht könnte dieser Börsengang im vierten Quartal 2025 stattfinden und mehr als zwei Milliarden Dollar einbringen. Da diese Informationen nicht öffentlich sind, bleibt die Identität der Quellen anonym. Sie haben jedoch betont, dass der genaue Zeitpunkt und die Höhe der Mittel von den Marktbedingungen abhängen werden.

Wichtigkeit des PayPay-IPO für SoftBank

Ein erfolgreicher Börsengang von PayPay wäre für SoftBank entscheidend. Neben der Beschaffung von Kapital will das Unternehmen auch den Wert seiner Beteiligungen steigern, wie in seiner Präsentation vom August 2025 erwähnt wird. Marktforschung zeigt, dass PayPay als ein wesentlicher Wachstumsmotor für den Konzern gilt und die Vorbereitungen für die Börsenlistung bereits gut vorankommen.

Die App hat im Laufe der letzten Jahre wesentlich dazu beigetragen, den traditionell bargeldorientierten japanischen Markt in Richtung digitaler Zahlungslösungen zu entwickeln. Ihre Attraktivität verdankt die App vor allem Rabatten und Cashback-Programmen, die gebruiker großzügig für ihre Smartphone-Zahlungen belohnt.

Zusätzlich zu mobilen Zahlungen bietet PayPay nun auch Bank- und Kreditkartenservices an. Die Besitzverhältnisse der App setzen sich aus mehreren Unternehmenseinheiten von SoftBank zusammen: Dazu zählen der Mobilfunkanbieter SoftBank Corp, der Vision Fund und die LY Corp, ein Joint Venture mit der südkoreanischen Naver Corp.

Erster großer US-Börsengang von SoftBank seit Arm Holdings

Ein IPO von PayPay wäre der erste nennenswerte Börsengang einer Mehrheitsbeteiligung von SoftBank seit dem begehrten Debüt von Arm Holdings im Jahr 2023. Damals wurde die britische Chipfirma mit satten 54,5 Milliarden Dollar bewertet – aktuell liegt Arm’s Marktwert bereits bei mehr als 141 Milliarden Dollar.

Der Fokus auf einen möglichen Börsengeburtstermin könnte vielversprechend sein. Der US-IPO-Markt scheint eine lang erwartete Erholungsphase zu genießen. Durch starke Quartalsergebnisse führender Tech-Firmen und Fortschritte in Handelsverhandlungen ist das Vertrauen der Anleger zurück, was vor allem im Vergleich zur Zurückhaltung Anfang 2025 bemerkbar ist, als Unsicherheiten über die Zollpolitik von Präsident Trump die Bedingungen ersticken hatten.

Reaktionen in Tokio: SoftBank-Aktien steigen

Der Bericht über die Börsenpläne sorgte am Dienstag, dem 12. August 2025, an der Börse Tokio für Aufregung: SoftBank-Aktien stiegen um fast 7 Prozent.

Wenn das alles tatsächlich umgesetzt wird, könnte PayPay nicht nur ein finanzieller Erfolg für SoftBank werden, sondern auch die Position des Unternehmens im internationalen FinTech-Markt erheblich stärken. Alle Augen werden also gespannt auf den Herbst 2025 gerichtet sein, wenn der Milliarden-IPO gelingt.

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