Powell deutet mögliche Leitzinssenkung an

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Jerome Powell, der Vorsitzende der Federal Reserve, hat in seiner vielbeachteten Rede beim diesjährigen Zentralbanksymposium in Jackson Hole, Wyoming, interessante Punkte angesprochen. Eine meiner Erkenntnisse ist, dass er eine Senkung des Leitzinses nicht ausschließt, insbesondere wenn sich der Arbeitsmarkt in den USA weiter verschlechtert.

Powell warnte vor möglichen Konsequenzen, die die von Präsident Trump auferlegten neuen Zölle auf die Verbraucherpreise haben könnten. Laut Powell zeigen sich die Auswirkungen der Zölle bereits deutlich, was die Gefahr einer erneuten Inflation mit sich bringt. Er betonte, dass die Zentralbank derzeit in einer angespannten Situation sei.

Diese Rede wird zudem die letzte sein, die Powell als Chef der Fed hält. Unter Trumps Präsidentschaft blieb der Leitzins unverändert zwischen 4,25 und 4,5 Prozent, was auf die Ungewissheiten im Zusammenhang mit der Zollpolitik des Präsidenten zurückzuführen ist. Erwähnenswert ist, dass Trump Powell häufig scharf kritisierte und ihn als „Schwachkopf“ bezeichnete, u.a. mit der Drohung, ihn zu entlassen.

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