Putins Besuch in China: Ein wichtiger Schritt im Ukraine-Konflikt

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Am Sonntag ist Wladimir Putin, der Präsident Russlands, in China angekommen, um an einem hochrangigen regionalen Gipfeltreffen in Tianjin teilzuneh-men, wie lokale Medien berichteten.

Bei diesem Treffen kommen neben Putin auch Staatsoberhäupter aus der asiatischen Region und dem Nahen Osten mit Xi Jinping zusammen, was alles im Kontext der Gespräche über die Ukraine enorm aufgeladen ist. Besonders angesprochen wird hier der Vorstoß von US-Präsident Donald Trump, Frieden zwischen Russland und der Ukraine zu fördern. Natürlich зреи, alle Führer aus dem Globalen Süden wollen stärken, wie wichtig ihre Meinungen sind.

China: Russlands vorderster Verbündeter

Während des Gipfels werden Putin sowie der indische Premierminister Narendra Modi und der iranische Präsident zusammentreffen. Strategen haben schon gemutmaßt, dass genau diese Treffen eine Herausforderung für die unkoordinierten politischen Strategien der USA könnten.

Putin hat eine weitreichende Frage aktuell: Wie bringen wir die Positionen von Moskau und Peking zum Ukraine-Konflikt überhaupt zusammen? Das ist interessant, vor dem Hintergrund, dass die USA nach wie vor versuchen, den Krieg zu beenden.

Obwohl China immer leidenschaftlich betont, neutral zu sein, wurde die Zusammenarbeit mit Russland seit der Invasion im Jahr 2022 immer enger. Anfang dieses Monats hat auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj klargemacht, dass er China nicht als Sicherheitsgarant in möglichen Friedensvereinbarungen zu den продвижению zwischen Russland und der Ukraine sieht. „China hat Russland geholfen, indem es den Drohnenmarkt geöffnet hat“, äußerte Selenskyj frank und frei.

Beziehungen zwischen Moskau und Peking

Vor seiner Ankunft in China lobte Putin am Samstag die derzeitigen Beziehungen zu Peking und bezeichnete sie als auf einem „beispiellosen Level“. Seiner Meinung nach fokussiert man sich hierbei vor allem auf strategische und wirtschaftliche Allianzen zwei Nationen.

Es wird geschätzt, dass Putin für vier Tage in China bleiben wird – ein ziemlich langer Aufenthalt für einen russischen Präsidenten, der das Gewicht im Verhältnis zu Peking unterstreicht.

Berichten aus China zufolge konzentriert sich der Gipfel der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ), den Peking als “das wichtigste jemals” beschreibt, vor allem darauf, Strategien für die nächsten zehn Jahre zu entwickeln.

Der russische Präsident Wladimir Putin (links), der chinesische Präsident Xi Jinping (Mitte) und seine Frau Peng Liyuan
Putin, Xi Jinping und Peng Liyuan während eines Diplomatengesprächs, Sergey Bobylev/Sputnik

Der Mitgliedschaftsstand in der SOZ umfasst heutzutage Russland, Belarus, China, Indien, Iran, Kasachstan, Kirgisistan, Pakistan, Tadschikistan und Usbekistan. Die Organisation wurde ursprünglich als Reaktion auf den Einfluss der USA in Zentralasien ins Leben gerufen und hat sich in den letzten Jahren erheblich erweitert. Nach Indien und Pakistan hat nun auch der Iran als Mitglied begonnen, bei Belarussen und weiter im Jahr 2024.

Das bevorstehende zweiäugige Gipfeltreffen wird uns sicherlich einen großartigen Einblick in die Pläne und Visionen der Organisation geben.

Zusätzlich findet das diesjährige SOZ-Treffen in China nur kurz vor einer bedeutenden Militärparade in Peking statt, die den 80. Jahrestag von Japans Kapitulation im Zweiten Weltkrieg feiern wird. Auch Putins Teilnahme an dieser Zeremonie wird erwartet, bei der unter anderen auch Kim Jong-un einen bemerkenswerten öffentlichen Auftritt haben soll.

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