US-Präsident Donald Trump hatte angeblich von einem geplanten Dreier-Gipfel mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj gesprochen, aber Russland hat sich nun auch dazu geäußert. Juri Uschakow, der außenpolitische Berater von Wladimir Putin, erklärte in einem Interview mit russischen Staatsmedien, dass es keine konkreten Absprachen gegeben habe, die ein solches Treffen betreffen würden.
Im August fuhr Trump zuerst nach Alaska, um Putin zu empfangen, und lud anschließend Selenskyj sowie europäische Verbündete nach Washington ein. Dabei schien es, als ob es bereits Pläne für direkte Gespräche zwischen Putin und Selenskyj gebe. Der Kreml war fast unentschieden und betonte lediglich, dass, wenn ein solches Treffen stattfinden solle, es gut durchdacht und vorbereitet werden müsse.
Donald Trump hat kürzlich gesagt, dass er zwar unsicher sei, ob ein Zweier-Gipfel zustande kommt, aber dass ein Drittgipfel sicher stattfinden werde. Diese Annahme wurde vom Kreml nun widerlegt. Kritiker aus der Ukraine sowie führende europäische Politiker haben dem Kreml vorgeworfen, bei den Verhandlungen auf Zeit zu spielen und sich nicht wirklich um eine Lösung des Konflikts zu bemühen. Trotz der angeblichen Gesprächsbereitschaft Russlands, geht der Krieg, der jetzt bereits über dreieinhalb Jahre andauert, weiter, was den Vorwurf der Verzögerung nochmals verstärkt.
