Warnung vom Arzt: „Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal Ibuprofen genommen habe“

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In der Daily Mail macht sich Dr. Dean Eggitt, ein angesehener Allgemeinmediziner aus Großbritannien, luftige Gedanken über die Risiken alltäglich eingesetzter Schmerzmittel. Unzählige Menschen setzen täglich Paracetamol und Ibuprofen ein und setzen damit ihre Gesundheit aufs Spiel.

Er bringt nicht nur die direkten Gefahren für Leber, Nieren und Magen zur Sprache, sondern klärt auch über die Möglichkeit auf, dass „Schmerzmittel oft die zugrunde liegenden Probleme überdecken und die Diagnose ernsthafter Krankheiten verzögern.“

Häufige Medikamente können ernsthafte Erkrankungen hervorrufen

Besonders das Ibuprofen birgt Risiken, da es die Magenschleimhaut angreift und das Geschwürrisiko steigert. Dr. Eggitt warnt vor potentiell lebensgefährlichen Folgen durch eine übermäßige und langfristige Nutzung, die sogar zu schweren Entzündungen im Bauchraum führen kann, was wiederum die Leber, Nieren und den Verdauungstrakt schädigen könnte.

Aber auch Paracetamol ist keineswegs das harmlose Mittel, das viele damit assoziieren. Laut Dr. Eggitt kann deren Einnahme – selbst in der empfohlenen Höchstdosis – riskant werden, da der Körper ein schädliches Abbauprodukt erzeugt, das die Leber stark belastet. Dies kann paradoxerweise zu einer gefährlichen Überdosierungsmöglichkeit sowie gravierenden Leberproblemen führen. Dr. Eggitt bemerkt einen bereits alarmierenden Anstieg von Lebererkrankungen um 40 Prozent innerhalb von nur 20 Jahren.

Experte spricht Klartext zu Paracetamol und Ibuprofen: „Ziemlich üble Sache“

Dr. Dean Eggitt ist deutlich: „Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal ein rezeptfreies Schmerzmittel wie Ibuprofen genutzt habe – dieser Kram ist einfach nicht gut!“ Er warnt dazu, Schmerzmittel nur im Bedarfsfall und auf keinen Fall dauerhaft zu verwenden.

Eine aktuelle Studie verweist allerdings darauf, dass auch die Ärzte und deren Kommunikationsweise großen Einfluss auf die Verschreibung von Ibuprofen und dessen wahrgenommene Wirksamkeit haben. Positives Feedback lässt Patienten häufig gesünder fühlen, selbst wenn sie nur ein Placebo erhalten.

Schmerzlinderung optimal einsetzen: So wirken Ibuprofen und Paracetamol effizienter

400 Milligramm Ibuprofen ebenso wirksam bei Schmerzbehandlung sind wie doppelte Dosis.

Wichtige Faktoren, die die Eigenschaft beeinflussen:

  • Körperhaltung: Die Position des Körpers macht aus, in welcher Zeitspanne die Tabletten wirken. Studien der Johns-Hopkins-Universität zeigen, dass eine Tablette beim Liegen auf der rechten Seite bis zu 2,3-mal schneller wirkt als im Stehen.
  • Verdauungstrakt: Der Weg, den die Tablette im Magen nimmt, bestimmt die Geschwindigkeit der Wirkung. Eine ausgeglichene Liegeposition auf der rechten Seite hilft, die Wirksubstanzen schneller in den Dünndarm zu befördern.
  • Einnahmezeit: Schmerzmittel sollten vorzugsweise ein paar Minuten vor dem Essen genommen werden. Ein voller Bauch kann die Stoffaufnahme verringern und die Wirkung schmälern.
  • Darreichungsform: Tropfen sind effektiver als Tabletten, da sie sofort über die Schleimhäute in die Blutbahn gelangen und schnell das akut schmerzende Problem angehen.
  • Patientengruppen: Für ältere oder immobilisierte Personen kann die richtige Einnahmeposition einen entscheidenden Einfluss auf die Wirkung haben. Ebenso können sich diese Studienergebnisse auf andere Medikamente mit verzögerter Freisetzung übertragen lassen.

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