CDU-Politikerin Caroline Bosbach löscht umstrittenen Post über Charlie Kirk

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Caroline Bosbachs Instagram-Beitrag über den tot aufgefundenen Rechtsradikalen Charlie Kirk sorgte für mächtig Wirbel. Nun hat die Bundestagsabgeordnete den umstrittenen Post gelöscht, da die Reaktionen auf ihre Aussagen überwältigend negativ waren.

Die CDU-Politikerin bezeichnete den amerikanischen Aktivisten Kirk als „Kämpfer für westliche Werte“. Doch nachdem die Proteste gegen diese unglückliche Darstellung laut wurden, zog sie ihre Worte zurück. Charlie Kirk, bekannt für seine extremen Ansichten, wurde auf einem Universitätsgelände in Utah erschossen.

In ihrem ursprünglichen Post ging Bosbach besonders auf Kirks angebliche Offenheit für Diskussionen ein. „Kaum jemand stand so für freie Debatte wie er. Kirk war bereit, mit allen zu reden, reiste quer durch Amerika, um den Dialog zu fördern,“ rühmt sich Bosbach und fügt hinzu, dass mit seinem Tod eine der „einflussreichsten jungen konservativen Stimmen weltweit“ verloren ging.

Die kritische Rückmeldung aus der politischen Community

Dieses Lob kam jedoch nicht überall gut an. Die Grünen in Bosbachs Heimatregion, dem Rheinisch-Bergischen Kreis, äußerten ihre Besorgnis über ihre positive Einschätzung eines politisch umstrittenen Menschen. „Obwohl der gewaltsame Tod dieses Politikers nicht gutgeheißen werden kann, muss man die Förderung solcher Figuren, die stets rassistische und sexististische Bemerkungen machen, harsch hinterfragen“, wurde festgestellt.

Kirk war in erster Linie für seine extremen Ansichten bekannt. Er hatte sich nicht gescheut, drastische Worte über schwarze Frauen zu verlieren, was seine Kritikpunkte nur verstärkt hat.

Nach der massiven Kritik entschied sich Bosbach, ihren ursprünglichen Post zu löschen. In einer landschaftlichen Story wandte sie sich dann kurzerhand an ihre Follower: „Ich habe Kirks Meinung über die Meinungsfreiheit betont, obwohl ich längst nicht mit jeder seiner Ansichten einverstanden bin.“ Viele der daraufhin eingegangenen Kommentare würden fehlerhafte Annahmen über ihre Absichten treffen, erklärte sie und betonte: „Das wird dem Thema nicht gerecht.“

Der 31-jährige Charlie Kirk, der enge Verbindungen zu Donald Trump pflegte, wurde am Mittwoch bei einer Rede an einer Universität angeschossen und verstarb im Krankenhaus. Der Gouverneur von Utah deutet auf ein „politisches Attentat“ hin. Bisher wurde ein 22-jähriger Verdächtiger gefasst.

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