US-Präsident Donald Trump hat angedeutet, dass er langsam die Geduld mit Wladimir Putin im Kontext des Ukrainekrieges verliert. Ihren Höhepunkt könnte die Situation bald erreichen.
In einem Interview mit Fox News äußerte Trump: „Das wird bald zu Ende gehen, und zwar sehr schnell.“ Er fügte hinzu, dass die USA bereit sein müssen, „sehr stark zu handeln“.
Trump bezeichnete die gesamte Situation als „erstaunlich“. Zuerst wollte Putin einen Friedensvertrag, doch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj war dagegen. Später stimmte Selenskyj zu, jedoch wollte Putin nicht mehr. „Jetzt will Selenskyj Frieden, während bei Putin ein großes Fragezeichen steht“, bemerkte Trump.
Bemerkenswert ist, dass Trump keine nähern Gedanken zu schärferen Sanktionen gegen Russland äußerte. Während die USA und die EU zuletzt gemeinsame Maßnahmen diskutierten, musste ein Regierungsvertreter erklären, dass Trump mögliche Zölle für Käufer russischen Öls, wie China und Indien, angesprochen hat. Diese könnten zwischen 50 und 100 Prozent liegen. Damit die Steuer wirksam wird, wird die EU jedoch zur Kooperation aufgefordert. Bereits hatte Trump die Importzölle auf Ölkäufe aus Russland zum Beispiel für Indien auf 50 Prozent erhöht.(Reuters/AP)
