Wir alle leben oft in stressigen Zeiten. Aber was vielen von uns nicht klar ist, ist dass es häufig unsere eigenen Gedanken sind, die uns im Weg stehen, wenn es um unser Glück geht. Unbewusste Routinen können uns ganz schön ausbremsen, und genau hier müssen wir aufmerksam werden.
Auch wenn es tagsüber viele schöne Erlebnisse gibt, kann sich in uns schnell eine unterschwellige Unzufriedenheit breitmachen. Hier sind fünf Denkfallen, die uns daran hindern, richtig glücklich zu sein. Mit ein bisschen mehr Achtsamkeit im Alltag kannst du diese Muster durchbrechen und mehr Freude in dein Leben bringen.
#1 Die Falle der Prokrastination
Ob Steuererklärung, Strukturierung des Kleiderschranks oder das lange überfällige Gespräch über einen Konflikt – häufig schieben wir diese Dinge vor uns her. Wenn sich die To-Do-Liste immer mehr füllt, wächst damit auch unser schlechtes Gewissen. Selbst während schöner Aktivitäten, wie einem Spaziergang oder einem entspannenden Bad, sorgt der Gedanke an die unerledigten Aufgaben für Unruhe.
Diese innere Belastung raubt dir die Freude am Moment. Versuche stattdessen, unangenehme Aufgaben in kleine Schritte zu gliedern und sie direkt anzugehen – du wirst sehen, die Erleichterung danach ist unbezahlbar!
#2 Der schädliche Vergleich in sozialen Medien
In der Welt der Influencer scheint alles perfekt zu sein: Eine harmonische Beziehung, immer aufgeräumte Zimmer (mit Kindern!) und genug Zeit für Yoga- oder Fitnesssessions. Wir wissen zwar, dass ständiges Vergleichen ungesund ist, aber es fällt oft schwer, dem zu entkommen.
Erinnere dich daran, dass du bloß die Highlights anderer Menschen siehst – und nicht die täglichen Herausforderungen, die sie bewältigen müssen. Entfolge automatisch Accounts, die direin schlechtes Gefühl geben und konzentriere dich auf die eigenen Erfolge, auch die kleinen! Feiere deine Fortschritte!
Sieh dir auch dieses Video an: Stefanie Stahl erläutert, was uns prägt.
#3 Der ständige innere Kritiker
„Ich sollte geduldiger sein“ oder „Andere schaffen das auch“ – kommt dir das bekannt vor? Solche negativen Selbstgespräche sind richtige Glücksbremser! Sie erzeugen immer wieder Unzufriedenheit und lassen uns unsere Erfolge nicht wahrnehmen.
Versuche deinen inneren Kritiker zu erkennen und ihn mit erkennbarem, positiveren Denken zu konfrontieren. Denk daran, was du einer guten Freundin in schlechter Lage raten würdest!
Eine wertvolle Botschaft von Susan Sideropoulos lautet: „Das Leben schwer zu nehmen ist zu anstrengend.“ Sie berichtet über praktische Tipps und Tricks für mehr Zufriedenheit in unserem Alltag.
#4 Das Ja-Sager-Syndrom
Total reingesteckt in alles: „Ich backe noch schnell einen Kuchen!“ oder „Ich organisiere das nächste Treffen!“ Das dauerhafte Ja sagen aus Pflichtgefühl oder um Konflikte zu vermeiden führt auf Dauer zu Stress und Frustration.
Lerne deine eigenen Grenzen kennen und kommuniziere diese auch. Ein gesundes „Nein“ verschafft dir Raum zur Erholung und bedeutet mehr Glück, als die tausendste Verpflichtung, die du nur aus Pflichtgefühl eingehst.
#5 Erholung? Was ist das?
Im Terminchaos, zwischen Job und Haushalt bleibt oft kein Raum für echte Erholung. Besonders Eltern versuchen, jede Sekunde produktiv zu nutzen – selbst wenn die Kids schlafen, wird oft gerne geputzt oder an einem Bericht gearbeitet.
Diese ständige Hyperaktivität kann zu ernsthaften Erschöpfungszuständen führen und raubt uns langfristig das Lebensglück. Plane bewusst Zeiten ein, in denen du nichts leisten musst. Denk daran, dass jeder Zeit für Freizeit benötigt – du musst dir nichts erkämpfen! Auch deine Energie braucht regelmäßige Aufladungen.
Glück wird im Kopf zuerst hergestellt
Unsere täglichen Gedanken und Gewohnheiten beeinflussen stark unser Glücksgefühl. Probiere doch mal eine Woche lang, deine Gedanken und Verhaltensweisen in einem Achtsamkeits-Journal zu dokumentieren.
Wo bemerkst du diese Glücksbremser in deinem Alltag? Finde bewusst positive Verhaltensweisen als Alternativen, sei sanft mit dir selbst – neue Gewohnheiten brauchen Zeit!
Drei Fragen, die erklären, warum du dich oft unzulänglich fühlst
Hast du dir schon einmal diese drei Fragen regelmäßig gestellt?
