Trump macht Fehler vor Treffen mit König Charles

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Ein kleiner Fauxpas vor dem wichtigen Meeting!

Trump macht Fehler vor seinem Besuch bei König Charles

Am Dienstag, den 16. September, stellte sich Donald Trump am Weißen Haus den Fragen der Reporter, kurz bevor er seine Reise nach Großbritannien antrat. Die Journalisten waren neugierig über Themen wie den Israel-Gaza-Konflikt, US-Zölle, seine bevorstehenden Reisepläne und auch über seine finanziellen Angelegenheiten. Doch während des Gesprächs passierte ihm ein Missgeschick.

Das Versehen betraf König Charles III. Als er nach dem Grund seiner Reise gefragt wurde, war Trump zunächst beeindruckt von der Einladung zum Schloss Windsor. Er meinte dazu: „Man hat Windsor noch nie für sowas benutzt. Normalerweise benutzt man den Buckingham-Palast. Ich will nicht sagen, dass eins besser ist als das andere, aber Windsor gilt als das ultimative Schloss.“

Ein kleines Missverständnis: Prince Charles statt König

Doch dann kam der Moment, der für viel Aufregung sorgte: Trump sprach plötzlich von „Prinz Charles“. Er betonte, dass er nicht nur reisen würde, um um Handelsabkommen zu sprechen, sondern „hauptsächlich, um Prinz Charles und Camilla zu treffen. Wir sind schon sehr lange Freunde.“ Relativ schnell korrigierte er sich jedoch und sagte erneut „König Charles“, den er äußerst lobend beschrieb: „Es ist eine Ehre, ihn als König zu haben. Er repräsentiert das Land so gut, ich habe es mir angesehen, er ist ein so eleganter Gentleman.“

Ein weiteres Thema in der Konferenz war Trumps Gespräch mit John Lyons, einem Reporter der australischen ABC (Australian Broadcasting Corporation). Der Journalist stellte eine provokante Frage, indem er zu Trump sagte: „Sie sind der reichste Mann, der je im Weißen Haus war.“ Trump reagierte zunächst gelassen mit: „Ich hoffe es.“ Als der Reporter sich nach Trumps aktuellem Reichtum erkundigte, gab Trump zu: „Ich weiß es nicht. Die meisten Deals, die ich gemacht habe – abgesehen von dem, was meine Kinder getan haben, die leiten das Geschäft – habe ich schon vorher gemacht.“

Der Reporter wollte dann erfahren, ob es richtig sei, dass ein amtierender Präsident so viele geschäftliche Aktivitäten habe. Trump wurde sichtlich verärgert und wies darauf hin: „Das tue ich nicht, meine Kinder leiten das Geschäft. Ich bin hier.“ Der Reporter nannte sich dann und verkündete mit Stolz: „Ich bin von der Australian Broadcasting Corporation, Four Corners.“

Darauf reagierte Trump sehr scharf: „Oh, die Australier! Sie verletzen Australien, wissen Sie das? Mir scheint, Sie bringen gerade schlechte Nachrichten über Australien. Ihr Präsident kommt bald zu mir, ich werde ihm von Ihnen erzählen. Sie machen die Stimmung kaputt.“ Als der Reporter nochmals nachfragte, forderte Trump ihn einfach entschlossen zum Schweigen auf: „Still!“

Australische Politiker unterstützen den Reporter

Nach diesem Wortwechsel stiegen australische Politiker ein, um ihren Kollegen zu verteidigen. Der Finanzminister Jim Chalmers machte klar, dass der Reporter nur seinen Job erledigt hat. Er fügte hinzu: „Wenn solche Fragen einem den Zugang zum Weißen Haus verwehren, dann ist das ein sehr trauriger Tag.“ Außerdem scherzte er: „Ich muss damit rechnen, was passiert, wenn er mich verpetzt.“ (Quellen: Focus, Guardian, ABC eigene Recherche) (cdz)

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