In der neuesten Ausgabe des Global Innovation Index, die am Dienstag veröffentlicht wurde, hat China zum ersten Mal einen Platz in den Top 10 ergattert. Europäische Technologien sind jedoch immer noch stark, denn sechs der zehn innovativsten Länder kommen aus Europa.
Die Schweiz ist nach wie vor die Nummer eins – eine Position, die das Land seit 2011 hält. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Schweden und die USA laut derWIPO-Umfrage, die 139 Länder anhand von 78 verschiedenen Indikatoren bewertet.
Nachdem Südkorea, Singapur und das Vereinigte Königreich in der Rangfolge gefolgt sind, hat China den zehnten Platz erreicht. Deutschland hingegen ist von Platz neun auf elf gefallen, was ein besorgniserregender Rückgang ist.
In Westeuropa belegt Frankreich den 13. Platz, gefolgt von Irland auf Platz 18 und Italien auf Platz 28. Spanien schafft es nur auf Platz 29 und Portugal landet auf Platz 31.
Der GII 2025 untersucht die Länder tiltak gemäß Daten von 2024. Dabei wird eine starke Leistung von mittelgroßen Volkswirtschaften wie China, Indien, Türkei und Vietnam hervorgehoben – sie cải thiệnpositionsgekommen kontinuierlich in der Rangliste.
Besonders aufgefallen sind bei diesem Ranking Länder wie Senegal, Tunesien, Usbekistan und Ruanda: Sie schnitten „aufregend und dynamisch“ im Bereich Innovation ab.
Chinas Dominanz bei Patenten
Besonders wichtig ist auch, dass China auf dem besten Weg ist, der größte Ausgeber von Forschung und Entwicklung zu werden. Im vergangenen Jahr stellte das Land die höchste Zahl an Patentanmeldungen, etwa ein Viertel aller internationalen Anträge.
Im Gegensatz dazu hatten Deutschland und die USA Rückgänge bei diesen internationalen Patentanmeldungen – ein Schlüsselfaktor für Innovation.
Auch wenn derzeit die „Investitionen in Innovationen schwächen, bleibt die Innovationsfähigkeit dennoch stark,“ so die große Erkenntnis.
Zum Beispiel erreichen grüne Supercomputer neue Effizienzmessstationen und die Kosten für Batterien sind stark gefallen, was die Energiewende beschleunigt. Fortschritt in Bereichen wie Elektroautos, 5G und Robotik nimmt zu und 5G ist mittlerweile in der Hälfte der Welt verfügbar.
Allerdings ist die Wirkung der Künstlichen Intelligenz noch unklar, obwohl ihr Potenzial als transformierend gilt. Zudem sinken die Kosten für die Genomsequenzierung weiter, was Türen zur personalisierten Medizin öffnet. Allerdings wurde auch festgestellt, dass die Zulassung neuer Medikamente um rund 19 Prozent zurückgegangen ist, was die komplexe Natur der pharmazeutischen Innovation verdeutlicht.
Die Studie kam zu dem Schluss, dass der technologische Fortschritt in allen Sektoren stark bleibt, abgesehen von der Arzneimittelzulassung.
Die Akzeptanz neuer Technologien hat im vergangenen Jahr zugenommen, trotz der Tatsache, dass jedes einzelne Maß hinter den längerfristigen Wachstumszielen zurückbleibt – was zeigt, dass das Flussmomentum der Innovationen nachlässt.
