Porsche ist ein Paradebeispiel dafür, wie kostspielig ein Aufschub der CO2-Ziele sein kann. Die europäischen Autohersteller stehen vor der Herausforderung, zwei ganz unterschiedliche Ansätze zu reconciliieren.
Wahnsinnig hohe Summen! Drei Milliarden Euro muss Porsche für dieses Jahr abschreiben, nur weil der Hersteller seine Verbrenner länger produzieren möchte – oder, um es klarer zu sagen, weil er sie unbedingt noch braucht. Der Einsatz für elektrische Modelle ist momentan in Zuffenhausen eher schwach.
Das ist schon eine Überraschung für ein Unternehmen, das Jahr für Jahr hohe Renditen erzielt. Was bei Porsche passiert, könnte bald zur Regel für die gesamte Branche werden, nicht nur zur Ausnahme.
Was geschieht, wenn Brüssel tatsächlich die Laufzeiten der Verbrenner verlängert und die Klimaziele aufweicht? So, wie es momentan aussieht, ist das durchaus möglich.
Das würde dazu führen, dass viele Autohersteller, die bereits zehntausende von Millionen in ihre Elektroflotten gesteckt haben, zusätzlich Gelder in die Auffrischung klassischer Antriebssysteme investieren müssten. Jeder neue Motortyp bringt zusätzliche Entwicklungs- und Zulassungskosten mit sich. Geld, das dann überall bei der wichtigen Transformation fehlt.
Extra Aufmerksamkeit:Deutschlands Autoindustrie geht auf Elektropläne, warnt aber vor einem kompletten Aus der Verbrenner.
Genau hier zeigt sich, wie schmerzhaft diese doppelte Belastung für die atuaisse Betriebswirtschaft ist – wie im Fall von Porsche. Was das für Massenbewegungen bei Herstellern wie Volkswagen, Opel oder Renault bedeuten könnte, ist kaum vorstellbar. Und sie könnten die Nächsten sein, die betroffen werden.
Im Jahr 2025 muss sich die Automobilbranche an die Realität anpassen: Die Reise zur Elektromobilität wird lang, teuer und nicht risikofrei. In China sind die Marktführer👏 glücklich über das zögerliche Vorgehen europäischer Kunden und Möbel und unbemerkt könnte der teure Zug für die Autoindustrie ins Stocken geraten.
Doch die Realität heißt: Viele Käufer entscheiden sich zur Zeit eher für Verbrenner als für, sagen wir, Stromer. Die Frage stellt sich dann, wie lange Autohersteller es sich leisten können, jeweils zwei Produkte betreiben??? Vielleicht kann der Staat dafür sorgen, dass sich die lustigen Investitionen in die Elektromobilität tatsächlich rentieren. Für die Entwicklung von Batterien und neue Software verbrennt die Autoindustrie bereits jetzt Milliarden. Zusätzliche Gelder für neu gemischte Verbrenner könnten jedoch auch einen der stabilsten Konzerne zu Fall bringen.
Es wäre schlauer, einen klaren Kurs nach vorne zu setzen – der nur CO₂-neutral sein kann. Wer jetzt blind Milliarden in die Einrichtung der Verbrenner steckt, mag kurzfristige Einsparungen optimieren. Langfristig jedoch braucht die Branche einen klaren Plan B gegen fossile Brennstoffe. Porsches Situation zeigt, wie teuer es sein kann, beides gleichzeitig zu versuchen.
Wichtige Updates:Porsche verschiebt Elektro-Strategien und schreibt sich Milliarden ab.
