Michel Friedman wurde aus einer Veranstaltung in Mecklenburg-Vorpommern ausgeladen

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Michel Friedman sollte das Publikum in Klütz mit einer Rede zur Demokratie inspirieren. Doch laut Medienberichten wurde sein Auftritt vom Bürgermeister gestrichen. Der Leiter des Literaturhauses äußert öffentliche Kritik und fürchtet um seine berufliche Zukunft.

Der bekannte Publizist Michel Friedman wurde von einer für Klütz anberaumten Veranstaltung mehr oder weniger eigenmächtig ausgeladen. Wie die FAZ berichtet, kamen die Absagevorgaben direkt von der Stadt.

Ein Grund für die Absage könnte die Befürchtung vor rechten Protesten sein. Dabei ließ der Bürgermeister auch verlauten, dass Friedmans Anreise und sein Vortragsstil nicht in das Klützer Bild passten. Die FAZ erklärt weiter, dass Friedman einen Fahrdienst zu der Veranstaltung nehmen wollte und eine Übernachtung in einem schicken Hotel in Hamburg geplant hatte. Es ist bekannt geworden, dass private Geldgeber die Kosten dafür übernehmen wollten.

Bürgermeister Mevius, Mitglied der Unabhängigen Wählergemeinschaft, wollte sich gegenüber den „Lübecker Nachrichten“ nicht detailliert zu den Gründen äußern. Tatsächlich fordert er jedoch eine interne Klärung der Differenzen und kündigte an, das Anliegen im vertraulichen Rahmen zu besprechen.

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