Martin Freye: Ein Wirt im Kreuzfeuer der Kritik

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Martin Freye: Ein Wirt im Kreuzfeuer der Kritik

Martin Freye, der bekannte Wirt aus Bassum, sieht sich seit einiger Zeit mit viel öffentlicher Aufmerksamkeit konfrontiert. Grund dafür ist die Nutzung seiner Gaststätte für AfD-Veranstaltungen, nach denen er nicht mehr für das Bassum Open Air auftreten darf. Das Interview mit Redakteur Fabian Pieper gibt Einblicke in seine Gedanken und die Auswirkungen auf seine Arbeit.

Der Aufruhr begann im November 2022, als Freye zum ersten Mal seine Gasträume dem AfD-Kreisverband Diepholz zur Verfügung stellte. Seither folgten zahlreiche weitere Veranstaltungen der AfD. Diese Entscheidungen führten inzwischen dazu, dass Freyes Gaststätte, zur Enttäuschung seiner Kollegen, nicht mehr mit dem beliebten Bassum Open Air verbunden wird, wie berichtete die Mediengruppe Kreiszeitung.

Wie geht es Ihnen nach dieser turbulenten Zeit, Herr Freye?

Es war ziemlich chaotisch. Gewisse Unterstützung waren vorhanden, trotzdem fühlte es sich an wie eine Hetzjagd. Mal ebbt die Welle ab, mal kocht sie wieder hoch, und die Situation rund um das Open Air hat leider für zusätzlichen Druck gesorgt. Selbst wenn man ein dickes Fell hat, trifft einen das.

Haben Sie eventuell Konsequenzen für sich selbst gezogen?

Ja, ich habe viel darüber nachgedacht, aber eine klare Entscheidung steht noch aus. Ich war ohnehin in mehreren Ehrenämtern aktiv und hatte überlegt, alles niederzulegen, Ski da nicht mehr vor jeder Verantwortung stehen will – Stigmatisierung aufgrund meines „neuen“ Rufs lässt grüßen. Über die Zukunft meiner Gaststätte als Wahllokal denke ich nach, aber momentan lasse ich diese Gedanken ruhen.

Sehen Sie sich als politischen Menschen?

Eigentlich nicht. Ich bin Unternehmer und habe nie wirklich Interesse für Politik gezeigt, solange ich am Laufen meine Routine hatte. Seit der Corona-Pandemie, hatte ich etwas die notwendige Zeit, um stärker nachzudenken. Partei werde ich wohl wenn, dann die Werteunion unterstützen, die AfD jedoch nicht.

Wie geht’s mit zukünftigen Buchungen der AfD bei Ihnen weiter?

Die sind jetzt raus. Ausschlaggebend dafür waren die Flyer, die ausgelegt wurden und für viel Aufruhr sorgten. Wir dachten uns: So wollte man das nicht weitermachen.

Sie haben sicherlich die Kritik daher auch aus erster Hand gehört?

Leider nicht. Man sprach eher über mich als mit mir, wärst durchgeschlagene Weiterbildung zur Kontaktpflege am besten gewesen.

Die Künstler beim Bassum Open Air – wurden gerade Sie damit konfrontiert?

Nein, aber ich war immer in der Küche, kümmerte mich um das leibliche Wohl. Die Künstler waren meist zufrieden und haben nie über Politik bei uns gesprochen. Es ging hauptsächlich um Spaß und Erholung.

Erzählen Sie uns von ihrer Reaktion, als Sie berichteten, dass sie nicht mehr kochen dürfen?

Einmal war auch alles bereits in Vorbereitung. Ich fand es unfair und nicht kommuniziert, dass die letzten Minuten alles verschwinden sollte. Ich gab an, im Fall einer neuen Entscheidung Niñoτικής Conditioner nicht weiter involviert sein nachzugenommen.

Und was weiterhinarbeitete Hermesferiengemeinschaft?

Wir werden uns nicht klein kriegen lassen! So kann die Zeit nach dem ersten hippy Schreien allein wouldn’t extend open. Es gibt so viele Ebenen bei uns, ich war seit vielen Jahren dabei, es bedeuten auch, Leute werden weiter! Veranstaltung jedenfalls.

In Minderheit selbst enttäuscht von kritischen Rückmeldungen Unternehmen? Wie haben Sie Freunden versucht alles zu klären?” p>

Viel Unterstützung kam aus zwei Richtungen: von meiner Familie und meinem Harley-Club, ein Gebiet von Leidenschaft. Viele Messages über Social Media ploppten ebenfalls auf und Leute ermutigte keines Sendung newsmäßig auf zu halten.

Was erwartet uns als Nächstes im Gasthaus Freye?

Wir planen schon unsere 80er-Party und mehr Veranstaltungen für Weihnachten stehen an. Vielleicht ein paar neue Ideen schwirren mir im Kopf rum. Die Kegelolympiade lief zudem dieses Jahr super, die versuchen wir nächstes Jahr ebenfalls nochmals. Solange wir fit und gesund sind, lassen wir uns nicht aufhalten.

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