Die Welt der Künstlichen Intelligenz steht Kopf: NVIDIA und OpenAI haben sich zusammengetan, um ein Riesenumfangsprojekt auf den Weg zu bringen!
• NVIDIA investiert unglaubliche 100 Milliarden Dollar in OpenAI
• Eine neue Partnerschaft mit Broadcom zur Entwicklung eigener 3 nm KI-Chips steht in den Startlöchern
• Analysten warnen: Der Wettbewerb im KI-Hardware-Markt spielt verrückt!
Am Montag sprachen alle nur über NVIDIA: Die Firma hat mit der Ankündigung ihrer gigantischen Investition ihren Aktienkurs um bis zu 4,5 Prozent viele Höhen katapultiert und setzte sich mit 184,55 US-Dollar an die Spitze der Rekorde. Trotzdem schloss das Unternehmen zum Ende des Tages mit einem auf 183,61 Dollar gestiegenen Wert – nur knapp unter dem Allzeithoch.
Mit den 100 Milliarden Dollar, die sie investieren wollen, sichert sich NVIDIA einen Platz in den zukünftigen Rechenzentren von OpenAI, dem Erfinder von ChatGPT. Die Mittel sollen insbesondere für neue KI-Rechenzentren fließen, die hardware-technisch auf NVIDIA-Chips basieren, sowie für deren Energieversorgung. NVIDIA gehört zu den zentralen Anbietern von Chips für das Training und den Betrieb KI-gestützter Software.
Wie die Investition umgesetzt wird
Dabei wird das gesamte Investment in mehreren Schritten verwirklicht, wobei die erste Phase bereits in der zweiten Hälfte des Jahres 2026 mit der neuen Chipplattform von NVIDIA, bekannt als Vera Rubin, an den Start gehen soll. Laut Bloomberg wird NVIDIA zudem Anteile an OpenAI erwerben.
Der berühmte Chatbot ChatGPT hat seit seinem Launch im November 2022 einen regelrechten Boom im Bereich der KI ausgelöst. Aktuell kommen wöchentlich mehr als 700 Millionen aktive Nutzer mit diesem Tool in Berührung!
NVIDIA-Chips haben sich zur Schlüsseltechnologie für Künstliche Intelligenz entwickelt. Fleisch fressende KI-Start-ups lassen dafür Unsummen springen und füllen damit Rechenzentren bis zum Rand. Durch den Deal mit OpenAI sichert sich NVIDIA eine zentrale Rolle in den zukünftigen OpenAI-Rechenzentren.
Außerdem wurde kürzlich bekannt, dass OpenAI auch eine Partnerschaft mit Broadcom eingegangen ist, die darauf abzielt, ab 2026 exklusive KI-Chips mit der 3 nm-Technologie von TSMC für die eigenen Rechenzentren zu entwickeln. Diese Chips sollen vor allem für Inferenz-Aufgaben genutzt werden, während die NVIDIA-GPUs nach wie vor für das Training der KI-Modelle zuständig sind. Das Ziel: Kosten senken und unabhängiger von NVIDIA werden.
Langfristige Ziele – Ein gewisses Risiko bleibt
Ob diese neuen Partnerschaften das Kräfteverhältnis im KI-Hardware-Markt malgré verändern, ist nicht sicher. Analysten gehen davon aus, dass NVIDIA bereits vor dem Chip-Launch von Broadcom/OpenAI mit mehreren neuen GPU-Generationen auf den Markt kommen wird. Die Mega-Konkurrenz im Bereich KI-Hardware wird anscheinend kein Ende nehmen; alle versuchen, mehr Kontrolle über ihre eigenen „Silicon-Strategien“ zu gewinnen.
Zusammenfassung
Die Partnerschaft zwischen NVIDIA und OpenAI öffnet die Türen zu einem neuen Dimension im Bereich der KI-Architektur und bedeutet eine historische Investition mit folgenschweren Wirkungen. Währenddessen baut OpenAI seine Unabhängigkeit mit eingebauten Chip-Initiativen aus, was den Wettbewerb um KI-Hardware noch mehr anheizt.
An der NASDAQ verzeichnet die NVIDIA-Aktie nach Börsenschluss ein Minus von 0,56 Prozent bei 182,58 US-Dollar. Broadcom konnte sich dagegen um 0,17 Prozent auf 339,36 US-Dollar beziehungsweise eine Gewinn ganz nach oben kämpfen. Redaktion finanzen.net mit dpa (AFX)
