27-jährige Zirkus-Artistin stirbt nach fatalem Sturz
Schockierende Nachrichten aus der Welt des Zirkus: Während eines Auftritts in der Manege, sollte die Trapeznummer einer 27-jährigen Künstlerin das Highlight werden, doch endete sie in einem tragischen Unglück.
Auf einem weißen Zettel an der Kasse des Circus Paul Busch war zu lesen: „Wegen eines Trauerfalls bleibt der Circus geschlossen. Gekaufte Tickets werden erstattet.“ Dies zeigt, dass an eine normale Vorstellung nach dem schrecklichen Vorfall in der Manege nicht mehr zu denken ist.
Am Samstagnachmittag um 17:45 Uhr erlebten etwa 100 Zuschauer, darunter viele Kinder, einen Horrormoment, als die junge Artiste Marina in einer Höhe von etwa fünf Metern fiel. Die gebürtige Spanierin, die auf Mallorca lebt, war eine wichtige Attraktion für die aktuelle Tournee des Circus Paul Busch, der derzeit in Bautzen gastiert.
Katastrophe am Samstagnachmittag
“Ich strebe danach, jeden Tag meine Technik zu verbessern und das Publikum zu begeistern”, meinte Marina auf ihrer Webseite. Doch an diesem Abend sollte alles anders kommen. Beim Sturz aus fünf Metern Höhe starb die 27-Jährige wunschgemäß und still in der Manege, wie die Polizei bestätigte.
Die Reaktionen der Schockierten wurden laut „Bild“ schnell bekannt; viele Eltern verließen panisch das Zelt. Ein Kriseninterventionsteam wurde postwendend angefordert, um die betroffenen Gäste und Zirkusmitarbeiter zu betreuen. Zudem entstand eine Hotline, an die sich traumatös Erschütterte wenden konnten.
Unfallursache bleibt unklar
Die Fragen um die Ursache des Unglücks lauern in der Luft – viele wissen nicht, wie es dazu kommen konnte. Der Verband der deutschen Circusunternehmen steckt im Gedankenchaos. Ralf Huppertz, Chef des Verbandes, meint zu dem tödlichen Vorfall: „Die Artisten gehen immer ein gewisses Risiko ein, das müssen sie wissen.“ Er sieht jedoch keinen Anlass zur großen Alarmierung, da fünf Meter für erfahrene Artisten als eine vergleichsweise niedrige Höhe gelten. Er spekuliert, dass Marina möglicherweise vom Gleichgewicht abkam oder auf ein Hindernis fiel.
Nach den ersten Erkenntnissen wird der Vorfall als Arbeitsunfall betrachtet, so ein Polizeisprecher. Das Nestelbeewisil teilte mit, dass Marina bei ihrem tödlichen Sturz kein Sicherheitsseil verwendet hatte, was sie selbst entscheiden könne. Es war zudem kein weiterer Artist zur Unfallzeit in der Manege.
Der Circus Paul Busch hat noch bis zum 5. Oktober Möglichkeiten zum Besucherempfang angeboten, doch angesichts dieser Tragödie ist die Zukunft der Vorstellungen äußerst fraglich.
Verwendete Quellen:
- „Tournee 2025 – Circus Paul Busch“
- „Vor den Augen der Zuschauer: Artistin stirbt bei Zirkusvorstellung in Bautzen“
- „Artistin Marina (27) starb beim Sturz in die Zirkus-Manege“ (kostenpflichtig)
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
