Seitdem Friedrich Merz das Amt des Bundeskanzlers übernommen hat, geht es in seinem Leben ganz anders zu. In einem Gespräch bei der „Ständehaus-Treff“ der „Rheinischen Post“ in Düsseldorf gab der 69-Jährige zu, dass er fast keinen Alkohol mehr konsumiert.
Er berichtete, dass er mittlerweile zu einem „Stück Inventar der Bundesrepublik Deutschland“ geworden ist und jeden Tag bis zu 16 Stunden mit den Pflichten des Amtes beschäftigt ist. Zeit für anderes bleibt da kaum.
Aber Druck spürt er dabei nicht. Obwohl er ständig erreichbar sein muss, versucht er am Wochenende aktiv Zeit mit seiner Frau zu verbringen und auch mal rauszukommen.
Er betonte auch, dass er mindestens einen Tag am Wochenende zu Hause bleibt, um frische Luft zu schnappen. Übrigens hätte er kein Problem damit gehabt, wenn er nicht Bundeskanzler geworden wäre: „Mir war nie wichtig, dass auf meinem Grabstein ‚Bundeskanzler a.D.‘ steht. Ich werde das sowieso nicht mehr sehen,“ fügte er schmunzelnd hinzu. (dpa)
