Die Schauspielerin Diane Keaton, die mit zahlreichen Filmrollen unvergessen bleibt, ist im Alter von 79 Jahren verstorben. Das berichten mehrere US-Medien übereinstimmend.
Ein Sprecher der Familie bestätigte, dass Keaton in Kalifornien verstorben ist, doch weitere Details hielten sie zurück und baten um Respekt für die Privatsphäre der Familie.
Keaton erblickte am 5. Januar 1946 in Los Angeles das Licht der Welt und wurde durch ihre Rolle als Kay Adams im Mafia-Film Der Pate“ von Francis Ford Coppola bekannt. In dieser Rolle war sie die Geliebte und später die Frau von Al Pacinos Charakter, dem Mafiaboss Michael Corleone.
Für ihr bemerkenswertes Schaffen erhielt Keaton zahlreiche Auszeichnungen. Ihren Oscar als beste Hauptdarstellerin gewann sie 1978 für die Darstellung der Annie Hall in Der Stadtneurotiker“ – ein Film, in dem Woody Allen die Hauptrolle spielte und ebenfalls Regie führte.
Keaton und Allen arbeiteten in mehreren Filmen zusammen, und sie bezeichnete ihn oft als ihren Freund, auch nachdem gegen ihn Vorwürfe des Kindesmissbrauchs erhoben wurden. Im Januar 2018 äußerte sie sich darüber mit den Worten: Woody Allen ist mein Freund, und ich glaube ihm weiterhin.
Lebensstil und Karriere
In einer kurzen Zeit hatte Keaton auch eine romantische Beziehung zu Allen. Außerdem war sie mit Schauspielgrößen wie Al Pacino und Warren Beatty liiert, ging jedoch niemals eine Ehe ein. In einem Interview im Jahr 2019 scherzte sie darüber: Die meisten Charaktere in Filmen heiraten irgendwann und lassen sich dann scheiden. Aber ich habe nie geheiratet. Ich bin eine Versagerin.
Neben ihrem Oscar gewann sie auch drei weitere Nominierungen für die begehrteste Film-Auszeichnung der Welt und heimste Preise bei den Golden Globes sowie bei den BAFTAs ein. Auch im Alter stand Keaton immer wieder vor der Kamera, zuletzt trat sie in der Komödie Summer Camp“ auf, die im vergangenen Jahr mit Kathy Bates und Alfre Woodard veröffentlicht wurde.
