Nachhaltigkeit im Kindertheater: Lüdenscheider Schüler lernen spielerisch

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Nachhaltigkeit im Kindertheater: Lüdenscheider Schüler lernen spielerisch

Vor kurzem hatten etwa 500 Grundschulkinder die Gelegenheit, im Kulturhaus Lüdenscheid zuschauen undные zu lernen, wie Umweltschutz und recycling praktisch und unterhaltsam inszeniert werden. Das Präventionstheater „Henrietta & Co.“ brachte ihnen die wichtigen Themen nah.

Mit bunten Kostümen, eingängigen Melodien und mitreißenden Choreografien brachte das Ensemble die Botschaft der Nachhaltigkeit an die kleinen Zuschauer. Im Gepäck hatten sie ihr Stück „Henrietta und die Ideenfabrik“, das Teil des AOK-Präventionsprogramms ist. Damit wurde den Kindern das Thema Nachhaltigkeit auf eine kindgerechte und spannende Art nähergebracht.

Besonders wichtig war die Botschaft: Alles ist miteinander verbunden. Wenn es der Natur, den Tieren und den Menschen gut geht, geht es auch uns gut! Die AOK lud die Kinder ein, und deren Serviceregionsleiter Dirk Schneider hieß die Aufführung willkommen und erwähnte, dass in den letzten 20 Jahren bereits über zwei Millionen Kinder an diesen Theaterstücken teilgenommen haben. Für die Lehrer gab es zudem Unterrichtsmaterialien, um das Thema weiter zu vertiefen.

Ein florierendes und einfühlsames Spiel

Die fünf Schauspieler des Präventionstheaters zogen die Kinder von Anfang an in ihren Bann. Jenny Krauser, die die Henrietta spielte, stieß auf eher unerfreuliche Herausforderungen mit ihren Hausaufgaben, als sie für ein Referat über Nachhaltigkeit recherchieren sollte – ganz schön knifflig!

Aber zum Glück kam ihr der sprechende Kochlöffel Quassel (einschließlich des schauspielerischen Talents Marcel Dietzold) zur Hilfe. Im Laufe der Aufführung wurden auch von Katja Dietzold, Selda Selbach und Heiner Kämmert weitere muntere Figuren erschaffen, die Henrietta auf ihrem Weg zur Ideenfabrik begleiteten. So lernten die Kinder die Direktorin Helen Smart, die Klimabilanzbuchhalter Abakus und Zuse sowie den neugierigen Maulwurf Mimi kennen.

SPANNENDE Einblicke in Umwelt- und Klimaschutz

Im Verlauf des gut einstündigen Stückes, während Henrietta und Quassel von Fabriketage zu Fabriketage schwebten, erfuhren die Kinder interessante Dinge über den Klimaschutz, CO₂-Emissionen bei Reisen mit dem Zug, Auto oder Flugzeug und den Wasserverbrauch für die Herstellung eines T-Shirts.

Die Charaktere erklärten den Schülern, was Recycling und Upcycling wirklich bedeutet. Es wurde jedes Mal klarer für die Kinder: Alte Dinge können neue Verwendungen finden, anstatt einfach entsorgt zu werden. Das Thema wurde so spannend, dass es sogar Henrietta half, ihre Hausaufgaben als für sie interessanter zu empfinden. Auch die sozialen Aspekte blieben nicht unerwähnt!

Die flotte Inszenierung überzeugte durch kreative Kostüme und einfache Charaktere, die leicht nachzuvollziehen waren. Höhepunkt war das Gute-Laune-Lied, das die Botschaft teilte: „Was wäre, wenn jeder von uns etwas tut? Dann geht’s am Ende allen gut!“ Diese ermutigende Schlussfolgerung war ein richtiger Ansporn für die kleinen Zuschauer.

Übrigens: Die Erwachsenen hatten am Donnerstagabend im ausverkauften Kulturhaus einen ruhigen und lustigen Abend mit dem Comedian Bernd Stelter verbracht.

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