Hunde sind nicht nur Haustiere, sondern sie gehören zur Familie. Deshalb stellen sich viele die Frage, wie lange beneidenswert die Zeit mit ihrem Hund ist. Eine aktuelle Studie hat nun aufgezeigt, welche Rassen die besten Karten in Sachen Lebensdauer haben.
Jeder Hundehalter kennt diesen liebevollen Blick, diesen Moment, wo man sich wünscht, dass der treue Freund ewig an unserer Seite bleibt. Doch während nur wenige Hunderassen die alten Schmerzen des Menschen erreichen, gibt es gewaltige Unterschiede was die Lebenserwartung betrifft.
Wie alt kann dein Hund werden?
Der älteste Hund, von dem wir wissen, erreichte zwar das unglaubliche Alter von 31 Jahren, im Durchschnitt liegt die Lebenserwartung von Hunden jedoch bei etwa 12,5 Jahren. Eine umfassende Studie des Dogs Trust und der Universität Liverpool ist nun auf die erstaunlichen Lebensalter von über 580.000 Hunden verschiedener Rassen gestoßen.
Genau wie beim Menschen haben auch kleine Hunde meist eine längere Lebensdauer. Geschlecht und Gesichtsstruktur spielen dabei ebenfalls eine entscheidende Rolle: Weibliche Hunde leben in der Regel einige Monate länger als Rüden.
Wie lange lebt welche Rasse?
Hier ist eine Übersicht zur Lebensdauer von verschiedenen Hunderassen, die häufig kürzer leben, vor allem bei großen Rassen:
- Afghanischer Windhund: 12 bis 14 Jahre
- Bernhardiner: 8 bis 10 Jahre
- Border Terrier: 12 bis 15 Jahre
- Boston Terrier: 13 bis 15 Jahre
- Cairn Terrier: 12 bis 15 Jahre
- Bull Terrier: 10 bis 15 Jahre
- Englische Bulldogge: 8 bis 10 Jahre
- Chihuahua: 12 bis 20 Jahre
- English Cocker Spaniel: 12 bis 15 Jahre
- Cocker Spaniel: 12 bis 15 Jahre
- Chow-Chow: 9 bis 15 Jahre
- Irischer Wolfshund: 6 bis 10 Jahre
- Jack Russel Terrier: 13 bis 16 Jahre
- Weimaraner: 11 bis 14 Jahre
- Zwergspitz: 12 bis 16 Jahre
- Mops: 12 bis 15 Jahre
- Malteser: 12 bis 15 Jahre
- Zwergschnauzer: 12 bis 15 Jahre
- Yorkshire Terrier: 13 bis 16 Jahre
- Neufundländer: 8 bis 10 Jahre
- Pekinese: 12 bis 15 Jahre
Einfluss von Größe, Geschlecht und Schnauzenform
Eine Studie, die in der Berliner Zeitung veröffentlicht wurde, zeigt, dass große Hunde ein um 20 % höheres Risiko; haben, früher zu versterben. Auch die Kopfform hat entscheidende Auswirkungen: Rassen mit kurzer Schnauze wie Mops oder Französische Bulldogge sind leider häufiger von gesundheitlichen Problemen betroffen und leben meist kürzer.
Zur Anschaffung eines Hundes: Denke an die gemeinsamen Jahre
Wenn du überlegst, einen Hund zu adoptieren, dann denke nicht nur an die ersten месяцы zusammen. Das beeinflusst die Zeit, die du mit ihm verbringen kannst. Größere Rassen zeigen oft früher Anzeichen des Alterns, was das tägliche Leben verändern kann. Doch ganz gleich wie lange die Zeit auch sein mag – jeder Moment mit einem Hund ist unvergleichlich kostbar.
