USA erhöhen Militärpräsenz in der Karibik: Flugzeugträger wird entsendet

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Am Freitag hat das US-Militär erneut ein Boot versenkt, das mutmaßlich mit Drogen beladen war. Verteidigungsminister Pete Hegseth gab daraufhin bekannt, dass ein Flugzeugträger in die Karibik geschickt wird. Er betonte, dass die USA Drogenschmuggler „wie Al-Kaida behandeln“ werden.

Die Entscheidung der US-Regierung zur Entsendung eines Flugzeugträgers nach Lateinamerika steht im Kontext einiger Spannungen mit Venezuela. Laut Hegseth ist diese Militärpräsenz eine signifikante Ausweitung der amerikanischen Einflussnahme in der Region. In den letzten Wochen wurden außerdem vermehrt Kampfflugzeuge, Marineschiffe und Hubschrauber in die Karibik verlagert.

CARACAS, VENEZUELA – 12. OKTOBER: Präsident Nicolás Maduro von Venezuela spricht zu seinen Anhängern während einer Rallye zum Gedenken an den Tag des indigenen Widerstands am 12. Oktober 2025 in Caracas, Venezuela. (Foto von Jesus Vargas/Getty Images)

Experten fragen sich, ob dieses militärische Vorgehen der USA rechtmäßig ist. Laut Marta Hurtado Gomez, Sprecherin des UN-Menschenrechtsbüros, ist die vorsätzliche Anwendung tödlicher Gewalt nur als letztes Mittel bei unmittelbarer Lebensgefahr zulässig.

Lula äußert Kritik an US-Militäraktionen in Südamerika

In Brasilien stößt die militärische Aufrüstung der USA ebenfalls auf Widerstand. Präsident Luiz Inácio Lula da Silva äußerte Bedenken über die Eskalation der Situation und könnte Trump bei einem Gipfeltreffen der ASEAN-Staaten in Malaysia treffen. Die Furcht vor einem stärkeren Militärkonflikt in der Region nimmt zu.

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