Skoda Kodiaq als Gebrauchtwagen: Praktisch, aber mit Tücken

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Der Škoda Kodiaq hat sich lange Zeit einen Namen als das perfekte Mittelklasse-SUV gemacht: viel Platz, clevere Details und ein ansprechender Preis. Seit dem Verkaufsstart ist das Interesse an diesem Fahrzeug hoch, insbesondere auf dem Gebrauchtwagenmarkt. Doch wer genauer hinsieht, wird rasch mit technischen Problemen konfrontiert, die im Alltag zum Tragen kommen. Die häufig auftretenden Schwierigkeiten mit dem DSG-Getriebe und den elektronischen Assistenzsystemen können den Fahrkomfort und die Zuverlässigkeit deutlich beeinträchtigen.

Was auf dem Papier nach fortschrittlicher Technologie klingt, sorgt auf der Straße für Überraschungen: Zahlreiche Kodiaq-Fahrer berichten von ruckhaften Gangwechseln, Verzögerungen bei der Reaktion und einem schwer steuerbaren Anfahrverhalten, gerade im Stop-and-Go-Verkehr. Diese Probleme sind nicht nur nervig, sie können auch gefährlich sein – vor allem beim Rückwärtsfahren oder schnellen Spurwechseln.

Besonders das 7-Gang-DSG (DQ500), das bei den stärkeren TDI- und TSI-Motoren zum Einsatz kommt, steht im Fokus. Zwar gibt es keinen grundlegenden Konstruktionsfehler, jedoch führen Softwareprobleme und thermische Belastungen offenbar dazu, dass es häufiger zu Werkstattbesuchen kommt. In besten Fällen reicht ein Software-Update aus, in schlechtesten Fällen ist ein teurer Austausch des Getriebes nötig.

Wer mehr über technische Analysen und reale Werkstattdaten erfahren möchte, kann hier den ausführlichen Gebrauchtwagencheck zum Škoda Kodiaq I studieren.

Technikprobleme: Zu viel des Guten kann schaden

Der Škoda Kodiaq wurde als das clevere Familien-SUV mit zahlreichen Assistenzsystemen vermarktet. Was beim Neuwagen beeindruckt, wandelt sich im Laufe der Zeit manchmal zu einem echten Ärgernis. Besonders Systeme wie der Travel Assist, die Rückfahrkamera und das Infotainment sind anfällig für sporadische Ausfälle.

In verschiedenen Foren berichten Nutzer von Touchscreens, die hängenbleiben, von Kamerabildern, die nicht mehr funktionieren, und Sprachassistenten, die nicht reagieren. Ein einzelner Ausfall ist nicht dramatisch, aber summiert man diese Schwächen, entsteht das Bild eines unzuverlässigen Fahrzeugs, was so gar nicht zum Image der Marke passt. Gerade ärgerlich ist, dass viele dieser Probleme nicht dauerhaft gelöst werden können, da sie auf tiefer liegenden Softwareproblemen basieren.

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