Ein besonderes TV-Comeback
Frederik Müller feiert mit GZSZ-Rolle seinen 50. Geburtstag
Auf ihn wartete beim Dreh einiges: In seiner neuesten TV-Rolle als pathologischer Professor trifft Frederik Müller eine vermeintliche Kollegin, die mit ihrem Freund auf Dr. Kreidels Expertise spekuliert. Müller, der heute bei Soester Anzeiger ist, hat das Schauspielern vor vielen Jahren hinter sich gelassen.
Wie kam es zu dieser besonderen Möglichkeit? „Es war ein Geburtstagsgeschenk von meiner Tochter Leandra und ihrem Freund Nick“, erzählt er mit einem Lächeln. „Sie haben bei Good Times, Bad Times nachgefragt.“ Als junger Mann war er 1999 selbst schon für ein paar Monate bei GZSZ am Start und war seinerzeit, unter seinem Nachnamen Babucke, dort ein bekanntes Gesicht.
Einstiger ‚Bravo Boy‘ auf dem TV-Schirm
Damals stand Müller an der Seite von Stars wie Alexandra Neldel und Nina Bott. Zufällig geriet er ins Schauspiel-Business, nachdem er zum ‚Bravo Boy‘ gekrönt wurde, inklusive eines monatlichen Fotoshootings für ein internes Label. Ein zufälliges Portfoliobild landete im Postfach einer Agentur – und so begann alles.
Sein erster Auftritt war in der Soap „Geliebte Schwester“, anschließend wechselte er zu GZSZ, wo er einen charakterlich fragwürdigen Typen spielte, einen Böseswicht, der in die Drogenmachenschaften verwickelt war.
Nach einer weißen Weste spielte er zwei Jahre lang als Lehrer in der ARD-Seifenoper „Marienhof“. Doch dann wagte er es auch beruflich: 2005 wendete er sich dem Job beim Soester Anzeiger zu, denn ihm war die Stabilität seiner Karriere immer wichtiger als der Druck und Stress eines Schauspielerlebens.
Nostalgisches Flair am GZSZ-Set
Obwohl Müller diesmal nur eine kleine Rolle spielte, schätzte er die Erfahrung sehr. „Es war schon richtig nostalgisch.“ Interessanterweise spielt Wolfgang Bahro weiterhin bei GZSZ, war aber an diesem Tag leider nicht anwesend. „Trotzdem war alles fast so wie früher.“
Zusammen mit seiner Familie verbrachte er den Tag am Set in Potsdam. Am überraschendsten? „Wir bekamen sogar eine Studioführung!“, berichtet er über das tolle Erlebnis. Es war ein außergewöhnlicher Anlass, für den die PR-Abteilung tatsächlich eine Ausnahme machte, kundenzugeben der besonderen Idee seiner Tochter.
Ein langer Tag voller Drehzeit
Für den Dreh als Professor Kreidel hatte Müller viele Texte zu lernen – die Mündungarında ist unfassbar, wie lange ein Shooting dauert, nur um eine zwei Minuten lange Szene zu kreieren. „Das Drehteam nutzte ein altes verlassenes Krankenhaus in Potsdam, wir haben vier Stunden gedreht und das Ergebnis sind gerade mal zwei Minuten!“
Der Tag beim Dreh war aufregend, jedoch bleibt er bei seiner Auswahl, seine ganz persönliche Erfolgsstraße gefunden zu haben:
