Kiew – Die deutsche Firma Hensoldt, die in der Rüstungsbranche tätig ist, hat große Pläne für die Ukraine.
CEO Oliver Dörre erklärte, dass in den kommenden Wochen ein neues Verbindungsbüro in Kiew eröffnet werden soll. Er betonte, dass sich die ukrainische Verteidigungsindustrie schnell zu einem wichtigen Akteur in Sachen technologische Innovation entwickelt hat: „Wir können von diesem Wachstum beide Seiten profitieren,“ fügte er hinzu.
Die Sensoren von Hensoldt sind international gefragt. In der Ukraine finden sie besonders Anwendung im Iris-T-Luftabwehrsystem des deutschen Herstellers Diehl Defence. Laut Dörre entwickle sich die Ukraine zu einem echten Industriepartner, was für die Erreichung der Ziele von Hensoldt entscheidend sei: „Wir θέλουμε unsere Produktionskapazitäten in den nächsten Jahren bis zu 20-fach steigern,“ erläuterte er.
Oliver Dörre ist Teil einer zehnköpfigen Wirtschaftsdelegation, die zurzeit in der Ukraine unterwegs ist, begleitet von Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU). Diese erklärte gegenüber dem ‚Handelsblatt‘: „Die Ukraine ist längst nicht mehr nur Empfänger von Hilfen!“ Im Bereich Sicherheits- und Verteidigungsindustrie bietet die Ukraine enormes Potenzial für Kooperationen und Wachstum.
