Gartner präsentiert die zehn wichtigsten Technologietrends für 2026

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In der schnelllebigen Welt der Technologie geht alles rasant voran! Laut den Analysten von Gartner, die auf ihrem IT Symposium/Xpo 2025 in Orlando die aktuellen Trends vorgestellt haben, sollten Unternehmen sich auf zehn Schlüsseltechnologien einstellen, die im nächsten Jahr ins Rampenlicht rücken.

Diese Trends sind nicht nur ein Hype – sie spiegeln wider, wie wir uns in einer KI-getriebenen und hypervernetzten Welt bewegen. Unternehmen sind gefordert, verantwortungsbewusst zu innovieren, operative Exzellenz zu erreichen und digitales Vertrauen aufzubauen.

Einige Untiefen in der digitalen Revolution

Gene Alvarez, Analyst bei Gartner, hat es treffend formuliert: „Das Jahr 2026 wird von hoher Disruption und schnellem Fortschritt geprägt sein.“ Tori Paulman, ebenfalls von Gartner, betont, dass wir in diesem Jahr mehr innovative Ideen gesehen haben als jemals zuvor. Die Trends, die sie identifiziert haben, lassen sich nicht nur als technologische Verschiebungen betrachten, sondern sind Katalysatoren, die ganze Geschäftsmodelle verändern werden. Unternehmen, die jetzt aktiv werden, haben die Chance, nicht nur Krisen zu überstehen, sondern auch langfristigen Einfluss auf ihre Branchen zu nehmen.

KI-Supercomputing als Grundpfeiler

Ein zentraler Trend sind die KI-Supercomputing-Plattformen. Diese kombinieren CPUs, GPUs und spezielle KI-Chips und revolutionieren die Art und Weise, wie Organisationen komplexe Aufgaben bewältigen. Gartner analysiert, dass bis 2028 über 40 Prozent der führenden Unternehmen hybride Computing-Architekturen in ihren geschäftskritischen Prozessen nutzen werden – jetzt sind es lediglich 8 Prozent!

Dank dieser Technologie bekommen Unternehmen in unterschiedlichen Bereichen Möglichkeiten, die man sich vorher kaum vorstellen konnte. Beispielsweise im Gesundheitswesen: Hier werden neue Medikamente innerhalb von Wochen entwickelt, was vorher Jahre in Anspruch nahm. Auch Finanzdienstleister können jetzt besser Risiken durch Simulation globaler Märkte minimieren, während Energieversorger extreme Wettererscheinungen simulieren, um ihre Netzleistung zu optimieren.

Multi-Agenten-Systeme und spricht ihre eigene Sprache

Ein weiteres interessantes Thema sind Multi-Agenten-Systeme (MAS). Diese Systeme bestehen aus mehreren KI-Agenten, die/System denken und Handeln zum Erreichen von komplexen Zielen. Laut Alvarez können Unternehmen so Geschäftsprozesse automatisieren, Teams weiterbringen und neue Kooperationen zwischen Menschen und KI eingehen.

Und es gibt noch die domänenspezifischen Sprachmodelle (DSLMs), die für bestimmte Branchen ausgelegt sind. Diese helfen Unternehmen, da sie mit spezialisierten Daten trainiert wurden und damit effektiver arbeiten können als herkömmliche große Sprachmodelle. Gartner schätzt, dass bis 2028 mehr als die Hälfte der genutzten KI-Modelle auf solche spezialisierten Modelle zurückgreifen werden.

Es geht um Sicherheit in der KI-Ära

Ein riesiger Fokus liegt auch auf KI-Sicherheitsplattformen. Sie gestalten den Schutz von externen und internen KI-Anwendungen zentral und gegensteuern, wenn es AI-spezifische Risiken braucht. Gartner geht davon aus, dass bis 2028 mehr als 50 Prozent der Unternehmen solche Plattformen ihren Betrieb unterstützen werden.

Ein weiterer Trend sind KI-native Entwicklungsplattformen, die die Erstellung neuer Software einfacher und schneller machen. Prognosen zeigen, dass bis 2030 etwa 80 Prozent der Unternehmen ihre großen Software-Teams hin zu kleineren, agileren AI-unterstützten Teams umformen werden.

Schutz durch Confidential Computing

An dieser Stelle gewinnt Confidential Computing an Bedeutung, wo es darum geht, Daten in sicheren und vertrauenswürdigen Ausführungsumgebungen geheim zu halten. Gartner schätzt, dass bis 2029 mehr als 75 Prozent der Operationen in unsicheren Infrastrukturen durch solche Technologien abgesichert sein werden.

Physical AI bringt Intelligenz in unser tägliches Leben, wenn Maschinen und Gadgets, wie Roboter und intelligente Geräte, besser miteinander interagieren und autonom handeln, was entscheidende Verbesserungen in automationsstarken Branchen schafft.

Proaktive Sicherheit und Rückverfolgbarkeit

Da Cyberangriffe zunehmen, setzt sich der Trend zur pr ventiven Cybersicherheit durch. Hierbei wird angestrebt, durch den Einsatz von AI unterstützten Security-Operationen, ärgerlichen Vorfällen entgegenzuwirken. Gartner prognostiziert, dass bis 2030 die Hälfte aller Sicherheitsbudgets in solche präventiven Lösungen fließen wird.

Ein weiteres großes Thema sind digitale Herkunftsnachweise, die helfen, Inhalte digital zurückzuverfolgen. In einer Zeit, in der Unternehmen mehr auf Drittanbieter-Software und KI angewiesen sind, stellt dieses Tool eine wichtige Validierung dar.

Geopatriation: Daten zurück bringen

Und dann nehmen wir das Thema Geopatriation, bei dem Firmen ihre Daten und Anwendungen von globalen Public Clouds in lokale Lösungen verlagern. Dies geschieht als Reaktion auf geopolitische Bedenken. Bis 2030 wird prognostiziert, dass mehr als 75 Prozent der europäischen und nahöstlichen Unternehmen ihre Daten in solche risikoärmeren Lösungen überführen.

(lb/Gartner)

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