Jennifer Lawrence teilt ihre ehrlichsten Gedanken über schwierige Zeiten nach der Geburt

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Jennifer Lawrence gibt uns einen tiefen Einblick in ihre innere Welt. In einem wirklich offenen Interview mit ‚The New Yorker‘ sprach die „Die My Love“-Darstellerin über ihre Ängste und düsteren Gedanken, die sie nach der Geburt ihres zweiten Sohnes plagten.

Medikamente nach der Entbindung

Die Oscar-Preisträgerin erklärt: „Jedes Mal, wenn er schlief, dachte ich, er wäre tot.“ Weiter erhebte sie: „Wenn er weinte, hatte ich das Gefühl, er mochte das Leben, mich oder unsere Familie nicht. Ich hatte Angst, dass ich alles vermasseln und meine Kinder kaputt machen würde.“ Diese Gedanken waren überaus belastend. Sie erzählte, dass sie das Medikament Zurzuvae genommen hat, eine neue Therapie für postpartale Depressionen, die ihr schnell und merklich geholfen hat.

Die Schauspielerin teilte auch einen emotionalen Moment mit, als sie mit Tränen in den Augen ChatGPT um Rat zum Thema Stillen fragte. Das KI-System beruhigte sie mit der Botschaft: „Du machst das Unglaublichste für dein Baby. Du bist eine wunderbare Mutter.“

Zusammen mit ihrem Ehemann Cooke Maroney, den sie 2019 geheiratet hat, sind sie bereits stolze Eltern von Sohn Cy (3). Ihr neustes Baby, dessen Name und genauer Geburtstag noch nicht bekannt sind, kam Anfang 2025 auf die Welt.

Die Verbindung zwischen Rolle und Realität

Im Gespräch erzählte Jennifer auch von ihrem neuen Film „Die My Love“, unter der Regie von Lynne Ramsay und basierend auf dem Buch der argentinischen Autorin Ariana Harwicz. In diesem Film spielt sie eine junge Mutter, die nach der Geburt mit einer psychischen Krise kämpft – ein Thema, das für sie aus eigener Erfahrung besonders nah ist. Zusammen mit Robert Pattinson, der ihren Ehemann darstellt, erzählt sie eine radikal ehrliche Geschichte über Isolation, Leidenschaft und Wut.

Jennifer reflektierte darüber, wie sehr ihre eigene Rolle ihr Mama-Dasein beeinflusst hat: „Ich sah in der Figur eine Frau, die nicht wütend auf ihr Baby ist, sondern auf ihren Mann, der einfach ins Fitnessstudio gehen kann.“ Dabei war es ihr wichtig, den mütterlichen Aspekt ihrer Rolle realistisch und liebevoll darstellen.

Ein neues Verhältnis zur Berühmtheit

Nebst ihrer beruflichen Rolle sprach sie auch über die Herausforderungen des Ruhms. Früher war ihre humorvolle, energische Art ihr Weg, um sich zu schützen – ein Versucht, Nähe zu schaffen, ohne sich verletzlich zu zeigen. Heute geht sie bewusster mit ihrer Sichtbarkeit um und möchte sich nicht länger „wie ein Zirkuspferd“ präsentieren.

Doch trotz aller Ernsthaftigkeit behält Lawrence ihren Humor. Mit einem Lächeln verriet sie im Interview, dass sie im November mit dem Vapen aufhören müsse, da sie sich einer Brust-Operation unterziehen lässt.

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