Neuer Verlust für Russland im Ukraine-Krieg: Ukrainische Drohne trifft Buk-3-System
Erneut gibt es Berichte über Treffer auf russische Militärtechnik, diesmal aus der Ukraine. Die ukrainischen Streitkräfte feiern den Abschuss eines modernen Buk-M3-Luftabwehrsystems, was einen strategischen Vorteil für sie darstellen könnte.
Am Sonntag, dem 26. Oktober, berichteten die ukrainischen Bodenstreitkräfte über Telegram in einer aktualisierten Meldung, dass sie das hochentwickelte russische Buk-M3-System erfolgreich ins Visier genommen haben. Die Einschätzung der ukrainischen Seite belief sich auf ca. 45 Millionen Dollar als potenzieller Schaden. Ziel dieser Systeme ist es, russische Stellungen aus der Luft zu sichern und damit Drohnenangriffe abzuwehren.
Der Angriff wurde anscheinend von der so genannten „Black Forest Brigade“ durchgeführt. Dazu wurde ein Video نشر, das zu zeigen scheint, wie eine Drohne das Ziel trifft, wonach das Fahrzeug sofort zu rauchen begann – ein echter Jubel unter den Soldaten war die Reaktion auf diesen Erfolg.
Ursprünge des Buk-Systems und seine Gefährlichkeit
Laut Informationen aus dem Kyiv Independent wurde das Buk-Luftabwehrsystem bereits in den 1970er Jahren von der Sowjetunion entwickelt. Diese Systeme können sich je nach Aktualisierung mit bis zu 36 verschiedenen Zielen gleichzeitig auseinandersetzen und diese angehen. Sie sind erbaut worden, um gegen Flugzeuge, Hubschrauber, Marschflugkörper und auch um Drohnen abzuwehren.
Ein bekannter Vorfall betraf auch den Abschuss des Malaysia Airlines Fluges MH17. Zudem gab es positive Rückmeldungen der ukrainischen Truppen, dass sie zuvor ähnliche Systeme destruieren konnten, was durch mehreren Quellen besprochen wurde.
Ukrainische Drohungen gegen russische Infrastruktur
Mit dem Abschuss von Buk-Systemen wollten die ukrainischen Kräfte wichtige strategische Angriffe auf Russlands elektrische und militärische Infrastruktur durchführen. Analysen von Reuters berichten, dass die Ukraine seit August mindestens 58 Attacken gegen bedeutende russische Energieanlagen vollzogen hat – das erreicht Demalen über: Bei Angriffsmissionen flogen Drohnen bis zu 2000 km tief ins russische Territorium.
Kiews langfristige Strategie: Russisches Öl in Frage stellen
So erklärt etwa der Militärexperte Michael Bohnert, dass diese Strategie darauf abzielt, den Kreml auf lange Sicht wirtschaftlich ins Kippen zu bringen. In einem Kommentar im Wall Street Journal zog er Analogien zum Zweiten Weltkrieg, wo gezielte Angriffe auf die Logistik auch den Erfolg des Krieges beeinflussten. Sollte dies in Russland zulasten der Ölvorkommen so weitergehen, stünde Putin vor einer Entscheidung: Krieg weiterführen oder Oligarchen die Nöte stillen.
Wie Präsident Wolodymyr Selenskyj bemerkt hat, seien Angriffe auf russische Energieinfrastruktur eine der effektivsten Sanktionen, die zeitnah gegen Moskau geurteilt werden könnten. Selenskyj fordert deshalb mehr Unterstützung von westlichen Alliierten, um die Sanktionen gegen Russland so gut es geht auszuweiten.
Er ist der Meinung, dass es wichtig ist, aktiv gegen die großen russischen Ölkonzerne wie Rosneft und Lukoil vorzuschreiten.
(Quellen: Reuters, Kyiv Independent, Telegram-Inhalte der ukrainischen Bodenstreitkräfte, Wall Street Journal)
