ZDF im Aufruhr: Mitarbeiter als Hamas-Kämpfer entlarvt

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Der ZDF steht unter Beschuss wegen eines schockierenden Skandals: Gestern wurde enthüllt, dass der Sender seit Jahren einen Mitarbeiter auf seiner Gehaltsliste hatte, der in Wahrheit ein aktives Mitglied der Hamas war. Dieser arbeitete als Teil einer Partnerfirma im Gazastreifen und wurde am 19. Oktober bei einem israelischen Luftangriff getötet.

Die Chefredakteurin des ZDF, Bettina Schausten, reagierte und verurteilte den Angriff auf „Medienschaffende“. ZDF-Journalisten bezeichneten die getöteten Personen als „Kollegen“, die Opfer eines israelischen Militäreinsatzes wurden.

Nach dem Luftangriff erklärte Christian Sievers, der Moderator des „heute journal“, wie zentral die Zusammenarbeit mit dieser Partnerfirma für das ZDF ist: „Sie sind unsere Augen in Gaza. Wir arbeiten seit Jahrzehnten zusammen und stehen ihnen in dieser schweren Zeit bei.“

Israels Regierung übergab dem ZDF ein Dokument, das die Hamas-Mitgliedschaft des Palästinensers belegen soll. Es stammt von der Personalabteilung der Qassam-Brigaden, dem militärischen Arm der Hamas, und ist auch BILD bekannt. Das Dokument enthält zahlreiche Details und wurde vom ZDF als Beweis für die Zugehörigkeit des Mitarbeiters zur Hamas anerkannt.

Am Montag bestätigte der Sender, dass der verstorbene Mitarbeiter tatsächlich Teil der militant-islamistischen Gruppe war. Infolge dieser Enthüllung wurde die fast 30-jährige Kooperation mit der Partnerfirma sofort beendet.

„Vertrauen in den öffentlichen Rundfunk profound erschüttert“

Der Vorfall hat einige Politiker in der Union empört. Sie fordern umfassende Konsequenzen.

Ottilie Klein von der CDU drückte in einem BILD-Interview aus: „Das ist ein handfester Skandal, der das Vertrauen in den öffentlich-rechtlichen Rundfunk nachhaltig beschädigt.“ Dabei besteht die Notwendigkeit, zu untersuchen, ob Kriseninterventionen von Hamas-Einflüssen durch diese Firma auf das ZDF entstehen konnten.

Zusätzlich fordert Klein ein sofortiges Ende aller Kooperationen mit Partnerfirmen in Gaza, wenn deren Verbindungen zur Hamas oder ähnlichen Organisationen nicht klar ausgeschlossen werden können. Sie machte deutlich: „Es kann nicht sein, dass mit deutschen Gebühren Hass und Terrorismus unterstützt werden.“

„Erheblicher Schaden für die Glaubwürdigkeit“

Der Generalsekretär der CSU, Martin Huber, äußerte sich ebenfalls besorgt: „Die Tatsache, dass ein Hamas-Terrorist für den ZDF tätig war, ist ein beispielloser Vorfall. Dies verursacht erheblichen Schaden für die Glaubwürdigkeit unserer bisherigen Berichterstattung über den Konflikt.“ Er kritisierte, wie die Hamasjournalistengruppen wahrheitswidrig infiltriert, um die öffentliche Meinung zu manipulieren.

Armin Laschet von der CDU, welcher dem Auswärtigen Ausschuss im Bundestag vorsitzt, kritisierte ebenfalls das ZDF scharf: „Es ist sehr besorgniserregend, dass das ZDF über zwölf Jahre lang nicht erkannt hat, dass einer ihrer Mitarbeiter parallel an terroristischen Aktivitäten gegen Israel beteiligt war.“ Er betont, dass viele Medien aus der ganzen Welt auch auf solche Manipulationen hereingefallen sind.

Laschet fordert von öffentlich-rechtlichen Medien eine erneute Wahrung journalistischer Distanz, vor allem in der redaktionellen Arbeit von ARD und ZDF.

ZDF will Vorwürfe ernst nehmen

Die Situation wirft ernsthafte Bedenken auf, ob das ZDF überhaupt in der Lage ist, seine Mitarbeiter in Gaza zu überprüfen. Als BILD zuerst über die Vorwürfe berichtete, erklärte der Sender, dass eigene Nachforschungen zu keinen Anhaltspunkten führten, die auf die Hamas-Zugehörigkeit des Mitarbeiters hinwiesen. Am Montag blieb eine Anfrage von BILD, wie das ZDF seine Partnerfirmen dort überprüft, unbeantwortet.

Der Sender teilte mit, dass die vorgelegten Dokumente gründlich geprüft werden. „Das ZDF nimmt diese Vorwürfe sehr ernst, was eine detaillierte Untersuchung des Falles des verstorbenen Mitarbeiters sowie der gesamten Kooperationsfirma beinhaltet.“

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