Entdeckungen in der neuen ZDF-Doku über Müller
In der neuesten Episode der Doku-Reihe ‚besseresser‘, die am 24. November um 22.30 Uhr bei ZDF Info läuft, nimmt Lebensmittelspezialist Sebastian Lege die Molkerei Müller genauer unter die Lupe. Dabei wird aufgedeckt, inwiefern das Unternehmen im Fadenkreuz der Kritik steht.
Kritik am Marketing und Verpackungsmüll
Lege deckt verschiedene Marketingtricks des Konzerns auf, da er vier der bekanntesten Produkte unter die Lupe nimmt:
- Müllermilch
- Joghurt mit der Ecke
- Froop
- Müller Milchreis
Die Müllermilch, die 1983 auf den Markt kam, zeugte von einer Innovation in der Getränkeindustrie und ist zum Synonym für die Marke geworden. Auch die Aufmachung des Joghurt mit der Ecke, der in den 80ern als innovativ galt, wird in der Doku untersucht. Müller bewirbt dieses Produkt auch heutzutage intensiv.
Experte Andreas Baetzgen, Professor für Wirtschaftskommunikation, erklärt, dass das Marketing mit Comicfiguren das Produkt zugänglicher und emotionaler für Kinder macht. Diese Marketingstrategien bekommen viel Aufmerksamkeit, insbesondere von der Verbraucherzentrale Berlin, die Kindermarketing als „kritisch“ einstufen. Greenpeace wiederum wirft Müller wegen zusätzlichen Verpackungsmülls vor. Bis zum 29. Oktober hatte sich das Unternehmen zu den Anwürfen nicht geäußert.
Müllers beeindruckende Unternehmensgeschichte
Müller gehört laut ZDF zu den 20 größten Molkereien rund um den Globus und erwirtschaftet jährlich einen Umsatz von 8,8 Milliarden Euro. Was als kleine Dorfmolkerei 1896 in Aretsried begann, entwickelte sich heute zu einem Familienunternehmen, das rund 32.300 Mitarbeiter in 17 Produktionsstätten beschäftigt.
Die Produktpalette von Müller umfasst nicht nur Milchprodukte, sondern auch Fisch, Feinkost, Dressings und Saucen, die man in unzähligen Supermarktregalen finden kann, sei es als Käse auf Pizzen, als Milch im Kaffee oder in Form von Molkenpulver für Babynahrung.
Wenn du die Doku nicht verpassen willst, schalte am 24. November um 22.30 Uhr bei ZDF ein oder stream sie bis zum 28. Juni 2029.
