Fatale Verwechslung im Restaurant: Dreifache Mutter stirbt nach Cocktailschicks
Am 14. Februar 2023 wollte Holly Hill, eine engagierte Grundschullehrerin, mit ihrem Mann den Valentinstag feiern. Im „Hacienda Las Margaritas Bar & Grill“ in Elgin, Oklahoma, sollte das ein schöner Abend werden. Doch der genussvolle Drink, den sie bestellte, wurde zum Albtraum: Statt einer Margarita bekam sie einen gefährlichen Industrie-Entfetter serviert, der in den Verstrickungen des für Cocktails verwendeten Mixes versteckt war.
Wie ihre Mutter Kelly Hunter erklärte, erlebte Holly nach dem ersten Schluck einen schrecklichen Schmerz: „Ihr Mund brannte wie Feuer, und sie wusste sofort, dass etwas nicht stimmte.“ Vom Schock übermannt, raste sie ins Badezimmer, übergab sich und versuchte, ihren Mund auszuspülen. Leider war das Ätzmittel bereits eine tödliche Gefahr, die ihrer Speiseröhre extrem schadete und ein Loch hinterließ. In der Folge musste Holly über 60 medizinische Eingriffe und unzählige Krankenhausaufenthalte durchstehen.
Unfall im Restaurant – Der Tropfen der das Fass zum Überlaufen brachte
Anfang Oktober 2025 schien etwas Hoffnung auf: Die Ärzte informierten, dass Hollys Speiseröhre sich besserte. Doch die Erleichterung war nur von kurzer Dauer. Wenige Tage später kam es zu schweren Komplikationen. Ihre Mutter beschreibt die verzweifelte Situation: „Als sie versuchten, sie für den Transport vorzubereiten, verloren sie ihren Puls.“ Tragischerweise starb Holly am 23. Oktober 2025, fast drei Jahre nach dem schicksalhaften Vorfall mit dem Cocktail.
Nach dem überraschenden Tod brachte Schulleiter Nate Meraz die Trauer der ganzen Gemeinschaft zum Ausdruck. Holly war eine wertvolle Lehrerin, die in Elgin einst selbst zur Schule ging und als geliebte Mutter wahrhaftige Vorbilder gab. Ihre Familie hatte bereits 2023 Zivilklage gegen das Restaurant eingereicht, sowie 2025 eine Einigung erzielt. Hosztendenteils bestätigte das Restaurant zwar den Vorfall, bezeichnete ihn jedoch als „bedauerlich und isoliert“ und gab an, dass neue Sicherheitsprozesse eingeführt wurden.
Die Familie kämpft um Gerechtigkeit für Holly
Für Kelly Hunter allerdings ist das kein zufriedenstellendes Ende: „Was wir wirklich wollen, ist die Aufklärung. Die Menschen müssen wissen, was in diesem Restaurant geschehen ist. Wir fordern, dass die Verantwortlichen die Konsequenzen für den Tod meiner Tochter tragen müssen.“
Holly hinterlässt drei Kinder von 6, 11 und 14 Jahren. Ihre Familie hat eine GoFundMe-Seite eingerichtet, um die Kosten für die Beerdigung und den Alltag zu unterstützen. Diese fand im Performing Arts Center ihrer ehemaligen Schule statt, einer speziellen Stätte, die voller Erinnerungen an ihre eigene Schulzeit und später als Ehrenlehrerin ist.
Auch andere könnten durch derartigen Untaten betroffen sein – Sicherheit soll an erster Stelle stehen! (Quellen: News9, kswo) (kiba)
