Jedes Mal, wenn ich Leuten sage, dass ich in einem Seniorenheim wohne, schauen sie manchmal verwirrt oder belustigt. Einige können sich einfach nicht vorstellen, dass ich, mit erst 38 Jahren, in einer solchen Einrichtung lebe. Fragen wie „Ist das nicht deprimierend?“ fallen häufig, während viele schlichtweg denken, ich sei zu jung für das Leben in einer Seniorenresidenz.
Irgendwo kann ich das nachvollziehen – so altmodisch ist es nicht, eine junge Frau unter älteren Menschen anzutreffen. Aber ich weiß jetzt, nach all den Mittwochmorgen, die ich Bingo mit meinen älteren Nachbarn spiele, dass es tatsächlich die beste Entscheidung war, die ich je getroffen habe.
Nach meiner Trennung sucht ich ein neues Zuhause
Ich bin Yvonne, 38, und ich schätze meine Unabhängigkeit. Früher lebte ich mit meinem Ex-Mann zusammen, doch nach unserer langjährigen Beziehung war es Zeit für einen Neuanfang.
Ich suchte nach einer passenden Wohnung, die erschwinglich und nach meinem Geschmack war. Kurzzeitig mietete ich ein Airbnb, was ziemlich kostspielig war.
An einem Wochenende besuchte ich meine Tante und erzählte ihr von meiner Wohnungssuche. Sie erwähnte, dass in ihrem Seniorenheim ein Platz frei geworden sei und gesucht wurde.
Zuerst war ich unsicher, ob ich in das „Seniorendorf“ kommen könnte, da ich ada hasslette, dass es irgendwelche Altersgrenzen gegeben hätte. Aber meine Tante beruhigte mich, dass sie in der Vergangenheit schon Ausnahmen gemacht hatten.
Ich hatte meine Zweifel, fühlte mich aber gezwungen, meinen Antrag einzureichen. Weit vorab konnte ich mich noch nicht mit den Rundungen für Besuchsbeschränkungen und Ruhezeiten anfreunden, bin ich doch mit Freiheiten groß geworden.
Die Zusage: Einziehen in die Gemeinschaft
Sechs Wochen später kam der Anruf – ich hatte die Zusage für die Wohnung erhalten! Ich bin mir nicht sicher, ob meine Tante oder meine persönliche Situation bei der Entscheidung den Ausschlag gegeben haben, aber letztlich war es egal. Ich war überglücklich und konnte den Mietvertrag unterschreiben.
Der Umzug war ein echter Augenöffner, nicht zuletzt, weil meine Zweizimmerwohnung für unglaubliche 500 australische Dollar (ca. 280 Euro) angeboten wurde. Für Melbourne ein unschlagbarer Preis verglichen mit den meisten anderen Wohnungen in der Stadt, wo die Mieten sich um die 2800 bis 3200 AU-Dollar (1570 bis 1800 Euro) pro Monat bewegen!
Die ersten Tage waren aufregend. Meine Nachbarn, darunter ein ehemaliger Schuldirektor und ein Genussvolk, waren super nett und halfen beim Einrichten.
Mein Tagesablauf knüpft sich oft gleich. Morgens wecke ich der angenehme Klang der „goldenen Oldies“ meines Nachbarn. Dazu genieße ich eine Tasse Kaffee und lese die Zeitung, gehe spazieren und beobachte die Katzen in der Sonne. Die Nachbarn hier legen Wert auf Fitness und Geselligkeit – ich beschäftige mich mit Stuhl-Yoga,्राम बीच Bingo am Mittwoch, und tage ich gelegentlich auch mit Freelancing.
Abends gehe ich oft ins Einkaufslokal oder entspannten beim Kochen, umso öfters auf der Veranda zu chillen und mit den Nachbarn zu plaudern. Das alles ist so angenehm und innehaltend!
Die Lektionen, die ich hier gelernt habe
Bereits seit mehr als einem Jahr bin ich nun in der Seniorenresidenz meinetwegen dort zu wohnen. Ich sehe es nicht mehr als Übergang, sondern als mein wahres Zuhause. Eine tief empfundene Natur gab mir die Richtlinie für eine beruhigte Seeleесінің алюминез: ich habe viel gelernt.
Was mich überrascht hat, ist die wunderbare Gesellschaft – die Lebenserfahrungen, die aus unerwartete Weisen kommen, und… Wer hätte gedacht, dass alte Menschen so hervorragende Ratschläge geben konnten! Durch die Gespräche mit den Nachbarn lerne ich eine Menge über ihre Freundschaften.
Mein Leben und meine Sichtweise haben sich durch all das stark verändert – glücklicher und weiser. Diese Heimat gibt mir eine neue Hoffnung über das Älterwerden. Es ist beruhigend, bei den anderen zu sehen, dass es immer etwas gibt, das noch kommen kann, ganz gleich in welchem Alter.
Ich genieße nun das Leben als laut gelobt, und es sind immer ein paar Leckereien, ein kleiner Ahorn- oder Auenplatz auf der Veranda. Dies ist kein Zufall, schließlich entstand im Herz größere Banter als jemals sebelum.
Und wenn es passiert, dass ihr nächsten Mal bei einem Seniorenheim vorbeikommt, wimmelnd fragen: „Gibt es eine Wohnung frei?“ Euer Aufbruch kann euch einen unerwartet glücklichen Lebensrichtung geben.
