Bannon warnt vor geplanter Entmachtung Trumps durch Republikaner

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Steve Bannon, früher einmal ganz nah bei Donald Trump, schlägt Alarm: Er befürchtet, dass die Republikaner ihren eigenen Präsidentschaftskandidaten bald aufgeben könnten. Bannon, der ja lange Zeit als Berater für Trump tätig war, äußert die Sorge, dass seine Partei den Ex-Präsidenten lediglich bis zu den Midterms 2026 unterstützen will, nur um ihn danach loszuwerden.

Die Strategie hinter der vermeintlichen Loyalität

Laut Bannon ist diese Masche von den Republikanern kein Zufall. In einem Interview mit Politico erklärt er: „Die wollen Trump nur noch ausnutzen und dann Schluss machen.“

Bannon behauptet weiterhin, die Partei spiele eine Doppelrolle. Nach außen zeigen sie sich loyal, doch hinter den Kulissen planen sie, Trump abzusetzen und sich wieder dem Neokonservatismus und Neoliberalismus zuzuwenden. Diese Vorgehensweise macht deutlich, dass die Partei mittlerweile nur von großen Spendern und Sendern wie Fox News abhängig sei, und sie könnten ohne Trump letztlich irrelevant werden.

Wachsende Challenges für Trump

Auch Michael Wolff, ein bekannter Journalist, sieht düstere Zeiten für Trump. In einem Gespräch mit The Daily Beast prognostiziert er: „Das ist der Anfang vom Ende für Donald Trump.“ Er hebt jedoch hervor, dass Trump ein Talent dafür habe, adverse Situationen in seinen Vorteil umzuwandeln: „Wenn wir morgen in Venezuela einmarschieren, wird alles ganz anders aussehen.“

Ein weiteres Problem sind weder persönliche Stärken noch neue Wendungen wie geopolitische Ereignisse. Anstehende Midterms 2026 könnten für die Republikaner große Herausforderungen bringen. Mit einer wachsenden linke Front, repräsentiert durch Politikerinnen wie Alexandria Ocasio-Cortez, könnte der Einfluss Trumps erheblich schrumpfen. Möglicherweise wird er dann nur noch als symbolische Figur im Oval Office fungieren und zur „Lame Duck“ werden.

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