Die US-Regierung hat sich auf die Fahne geschrieben, Hochschulen unter Druck zu setzen. Ein Neuzug von Cornell University scheint nun etwas ins Rollen gebracht zu haben, doch viele befürchten um die akademische Freiheit.
Mit mehr als 250 Millionen Dollar an verlorenen Forschungsgeldern hat es die US-Regierung unter Präsident Donald Trump auf die Cornell University abgesehen. Um nun einen Strich unter diese Missstände zu ziehen, hat sich die Universität entschieden, einen Kompromiss einzugehen. Sie wird 60 Millionen Dollar zahlen, wobei die Hälfte direkt an die Regierung geht. Der Rest ist für Forschungsprojekte bestimmt, die zielgerichtet die US-Landwirte stärken sollen. Schließlich ist Cornell für ihre herausragenden Agrarprogramme bekannt. Im Gegenzug lässt die Regierung die Vergangenheit hinter sich und gibt die zuvor eingefrorenen Gelder wieder frei.
Unipräsident Michael Kotlikoff äußerte sich beruhigend und erklärte, dass dieser neue Vertrag nicht nur die akademische Freiheit bewahrt, sondern auch zur Rückkehr der Forschungsgelder beiträgt. Die bisherigen finanzielle Eiszeit hat nicht nur Forschungsaktivitäten zum Erliegen gebracht, sondern auch immense Schäden an Karrieren produziert und den Fortbestand mehrerer Programme in Zweifel gezogen.
Dennoch gibt es massive Bedenken, insbesondere von Seiten des amerikanischen Universitätsprofessorenverbands, kurz AAUP. Sie kritisieren den Deal als ernsthafte Bedrohung für die Freiheit der Akademiker. Vorsitzender David Bateman bemerkte in einem Gespräch resigniert, dass solcherlei Vereinbarungen stets das Potenzial haben, weiteres Machtspiel zu fördern, wenn die anderen dann einsteigen müssen.
Daten und Anforderungen als Zugeständnis
Die neue Vereinbarung besagt, dass Cornell anonymisierte Zulassungsdaten an die US-Regierung übermitteln wird. Dabei geht es vor allem um Seminare zur Klärung und Beendigung von Antisemitismus-Vorwürfen gegen die Eliteuni. Die uni ist außerdem verpflichtet, regelmäßig Umfragen unter Studierenden durchzuführen, um das Klima auf dem Campus zu überprüfen – hier wird insbesondere auf das Wohlbefinden der jüdischen Studierenden geachtet. Ein weiteres Schulungsmaterial für die Universität bezieht sich auf Richtlinien in Fragen von Diversity und Inklusion, die künftig Viren im Lehrmaterial durchziehen könnten, im Hinblick auf die AIDS-Bewegung auf dem Campus und Varianten die etwa Trans-Rechte betreffen.
Dieser neueste Deal bildet Teil einer Reihe von Vereinbarungen zwischen der Trump-Regierung und verschiedenen Elitehochschulen, denen sie vorwirft, sich nicht ausreichend von antijüdischen Bemerkungen abzugrenzen und links orientierte Gedankengänge zu befördern. Im Vergleich zu einem kürzlich geschlossenen Vertrag mit der University of Virginia ist dieser Deal wesentlich kürzer und weniger autoritär formuliert als andere હાથარისხ报告 стренова других высоких учреждений, таких как Columbia University und Brown University.
Einige namhafte Einrichtungen wie das Massachusetts Institute of Technology (MIT) und die University of Pennsylvania setzten sich bisher vehement gegen solche Forderungen zur Wehr. Auch mit der Harvard University sind bis dato noch keine Fortschritte erzielt worden.
Trumps Bildungsministerin stellte die Einigung auf der Plattform X als bedeutenden Erfolg dar und verlieh Worte der Zufriedenheit über den Deal an Cornell University heraus.
