Die BBC steckt richtig in der Tinte! Nach ziemlich heftiger Kritik an deren Berichterstattung und den Rücktritten von zwei Top-Managern läuft die britische Rundfunkanstalt Gefahr, von Donald Trump verklagt zu werden. Der Präsident hat in einem Schreiben rechtliche Schritte angekündigt.
Was ist passiert? Die BBC wurde für einen Zusammenschnitt einer Trump-Rede in die Mangel genommen. Der Eindruck, der dadurch entstand, war vielmehr der, dass Trump seine Unterstützer zu gewaltsamen Aktionen aufruft. Insgesamt wurde ein Teil der Ansprache weggelassen, in dem er auf friedliche Demonstrationen einging. Sein Thema war die umstrittene Wahl 2020, bei der er verloren hat. An dem angesprochenen Tag kam es zu gewaltsamen Übergriffen durch seine Anhänger.
LONDON, VEREINIGTES KÖNIGREICH – 04. NOVEMBER 2025: Die Kulturministerin Lisa Nandy verlässt nach der wöchentlichen Kabinettssitzung 10 Downing Street in London am 04. November 2025. (Foto: Wiktor Szymanowicz / Future Publishing via Getty Images)
Aufsichtsratschef Samir Shah hat sich nun kürzlich entschuldigt und erkennt an, dass die BBC hier einen „Fehler bei der Ahndung“ gemacht hat. Die Art und Weise, wie die Rede zusammengekürzt wurde, könnte den Eindruck erweckt haben, dass Trump direkt zur Gewalt aufruft.
Über 500 Beschwerden eingegangen
({„type“:“quote“,“text“:“The Telegraph“} hatte vor kurzem darüber berichtet, dass in einem internen Memo Bedenken zur Neutralität der BBC angebracht wurden. Tausende Zuschauer haben daraufhin bei der Rundfunkanstalt über 500 Beschwerden détailliert abgegeben.
Trump selbst gab auf seiner Social-Media-Plattform Truth Social bekannt, dass er dem „Telegraph“ für die Enthüllung dieser vermeintlich „korrupten“ Journalisten dankt und bezichtigt sie der Unehrlichkeit. Seiner Meinung nach hätten sie versucht, sich in die Präsidentschaftswahl einzumischen. Diese Vorwürfe wirft er nicht zum ersten Mal gegen Medien Unternehmen – viele sehen darin einen Angriff auf die Freiheit der Presse.
