Alarmierende Warnung: Eltern betonen, wie wenig das Leben in Laos zählt, nach dem tragischen Verlust ihrer Töchter

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Vorsicht vor Reisen nach Laos: Bittere Realität für die Familien der verstorbenen Australierinnen

Eine schreckliche Tragödie sorgt derzeit für Aufruhr: Zwei junge Frauen aus Australien, Holly und Bianca, starben während ihres Urlaubs in Laos. Nach ihrer Rückkehr ins Heimatland warnen die betroffenen Familien eindringlich vor den Gefahren in diesem beliebten Reiseland.

Die beiden 19-jährigen Freundinnen besuchten im November letzten Jahres Vang Vieng, einen touristischen Hotspot in Laos. Statt eines unvergesslichen Abenteuers erlebten sie das Unglück: Sie kamen nie zurück nach Hause. Jetzt, ein Jahr nach deren tragischem Tod, wenden sich ihre verzweifelten Eltern an andere Reisende und bitten sie, Laos zu meiden.

So berichtet The Mirror, dass die beiden jungen Frauen an einer akuten Methanolvergiftung gestorben sind. Bevor es dazu kam, konsumierten die Freundinnen angeblich kontaminierte Getränke in ihrem Hostel. Sie wurden später unter kritischen Bedingungen im „Nana Backpackers Hostel“ gefunden und mussten daraufhin in ein thailändisches Krankenhaus gebracht werden, wo sie schließlich verstarben. Man stellte eine gefährlich hohe Methanolkonzentration im Blut von Bianca fest, was auf eine tödliche Vergiftung hinweist.

Leider waren die Australierinnen nicht die einzigen Letzten, die diese bittere Haltung zu spüren bekamen. Insgesamt fünf Reisende in Laos starben nach dem Genuss ähnlicher, kontaminierter Getränke – unter ihnen eine britische Anwältin sowie zwei Frauen aus Dänemark und ein Amerikaner. Die Angehörigen der verstorbenen Australierinnen richten einen klaren Appell an alle anderen Reisenden: „Australian, denkt zweimal über einen Urlaub in Laos nach. Dort zählt das Leben einfach nichts“, sagen die trauernden Eltern.

Regierungsbehörden ergreifen Maßnahmen gegen die Gefahren des Alkoholkonsums

Methanol ist ein sehr gefährliches, farbloses Trinkerzeugnis, das bereits in minimalen Mengen tödlich sein kann. Dies stellt das Public in alarmierendes Licht, entsprechend berichtet auch die BBC über das Problem illegal hergestellter Spirituosen.

Nach diesen Vorfällen hat das laotische Außenministerium seine Reisehinweise überarbeitet und warnt ausdrücklich vor potenziellen Risiken durch Alkoholkonsum. Ebenso appellieren Regierungen in Australien, Neuseeland und Großbritannien an ihre Bürger, besonders vorsichtig zu sein, wenn sie in Laos unterwegs sind.

Eltern äußern Emotionen gegenüber der laotischen Regierung

Familienangehörige der tragisch verstorbenen Mädchen äußern gegenüber dem „Sun-Herald“ sowie im Fernsehsender „60 Minutes“ ihr Unverständnis über die vermeintliche Untätigkeit der laotischen Behörden. In einem emotionalen Interview mit Moderatorin Tara Brown machen sie ihrem Unmut Luft: Weder die Umstände der Todesfälle wurden mit ihnen besprochen, noch bekamen sie Informationen über eventuelle Ermittlungen.

Die australische Außenministerin Penny Wong bekundete bereits im Vorjahr nicht nur ihr Mitgefühl, sondern versprach auch, die Hintergründe rund um die Vorfälle aufzuklären. Aber wie die Eltern berichten, ist seitdem nichts passiert. Sie betonen, dass sie bis heute auf Informationen warten.

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