Die saarländische Umweltministerin, Petra Berg, setzt sich lautstark dafür ein, dass Menschen ein positives Bild von grünen Technologien entwickeln. „Viele Leute haben Angst, dass Klimaschutz ihre Lebensqualität gefährden könnte“, bemerkte sie am Ende der Umweltministerkonferenz in Saarbrücken. Diese Bedenken betreffen zunehmend auch die Sorge um den Verlust von Arbeitsplätzen.
„Eine klare Botschaft der Konferenz ist, dass Klimaschutz und wirtschaftlicher Erfolg miteinander verbunden sind“, sagte Berg. Sie betonte, dass es durch nachhaltige Maßnahmen nicht nur umweltfreundliche Techniken gibt, sondern auch um die Schaffung sicherer Arbeitsplätze, unter anderem im Bereich der Herstellung von grünem Stahl.
Auch der Bundesumweltminister Carsten Schneider (SPD) ging auf dieses Thema ein. Er erklärte, dass es entscheidend sei, industrielle Kernbranchen klimatourgerecht zu erhalten.
Aktuell scheinen Umwelt- und Klimaschutz für viele Menschen nicht in erster Linie wichtig zu sein. Oft werden sie erst richtig wichtig, wenn Extreme, wie Starkregen oder die verheerenden Schäden durch den Taifun auf den Philippinen, sichtbar werden. „Diese Wetterereignisse zeigen uns, dass Klimaschutz ein globales Anliegen ist, das jeden betrifft“, so Berg.
