Aufpassen beim Essen!
Darmkrebs erkennen: Diese beiden Warnzeichen solltest du beim Essen beachten
Darmkrebs zeigt sich in der Regel erst spät oder mit wenig charakteristischen Symptomen. Viele Menschen merken daher oft gar nicht, dass etwas nicht stimmt. Gerade beim Essen können jedoch gewisse Probleme auftreten, die auf einen Tumor im Darm hinweisen.
Kassel – Darmkrebs, auch bekannt als kolorektales Karzinom, zählt zu den häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland. Jedes Jahr wird bei etwa 55.000 Menschen diese Diagnose gestellt. Besonders bedenklich ist, dass Darmkrebs bei Frauen auf Platz zwei und bei Männern auf Platz drei der häufigsten Krebsarten steht. Viele Betroffene bemerken lange Zeit überhaupt keine Symptome oder nur Unauffälligkeiten. Ein wichtiges Warnsignal tritt gerade nachts auf. Doch beim Essen gibt es ebenfalls Hinweise, auf die man achten sollte.
Zwei wichtige Warnzeichen beim Essen
Wenn bestimmte Symptome immer wiederkehren oder länger anhalten, kann es auf ernsthafte Erkrankungen, einschließlich Darmkrebs, hindeuten. Einige Beschwerden, die während oder nach dem Essen auftreten, sind besonders besorgniserregend. Experten empfehlen, die folgenden Warnsignale ernst zu nehmen:
- Verdauungsprobleme: Wenn du länger als drei Wochen starke Verdauungsstörungen erleidest und diese Schmerzen verursachen, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen.
- Verminderter Appetit: Dies ist ein oft übersehenes Symptom. Wenn du über mehrere Wochen hinweg spürbar weniger Appetit hast oder schnell satt wirst, kann das ebenfalls ein Grund sein, um einen Arzt zu konsultieren.
Wie entsteht Darmkrebs?
In den meisten Fällen entwickelt sich Darmkrebs im Dickdarm oder Enddarm. Rund 90 Prozent der Erkrankungen entstehen aus anfangs harmlosen Wucherungen, sogenannten Darmpolypen. Diese können sich über einen Zeitraum von 5-10 Jahren zu bösartigen Tumoren entwickeln, was als Adenom-Karzinom-Sequenz bekannt ist.
Diagnose von Darmkrebs: Stuhltest oder Darmspiegelung
Manchmal verlaufen Krebserkrankungen ohne merkliche Symptome oder es werden die Warnzeichen nicht ernst genommen. Daher ist es entscheidend, über die möglichen Symptome Bescheid zu wissen. Das gilt besonders, denn je früher ein Krebs erkannt wird, desto besser sind die Chancen auf Heilung.
Besteht der Verdacht auf Darmkrebs, können Stuhltests oder Darmspiegelungen zur Klärung der Symptome durchgeführt werden. Häufig stecken hinter den Beschwerden auch weniger schwerwiegende Ursachen wie Stress oder Unverträglichkeiten. (jbr)
