US-Kongress drängt Deutsche Bank zur Offenlegung der Epstein-Finanzdaten

Estimated read time 2 min read

Aktuelle Entwicklungen im Epstein-Skandal: Die Großen unter den Banken, Deutsche Bank und JPMorgan Chase, sehen sich ernsthaften Vorwürfen gegenüber. Sie sollen nun dazu gezwungen werden, alle relevanten Finanzunterlagen zum Thema Epstein zu präsentieren, was die Diskussion um ihre Verantwortung in diesem Fall neu entfacht.

Diese Maßnahmen stammen von James Comer, dem Vorsitzenden des House Committee on Oversight and Government Reform. Er hat offiziell die Herausgabe der Unterlagen gefordert. Die Deutsche Bank hat bereits zugesichert, ihren rechtlichen Verpflichtungen nachzukommen und den Ermittlern respektvoll gegenüberzutreten. Im Gegensatz dazu gibt es von JPMorgan Chase bislang noch keine Stellungnahme.

Banken unter Beschuss

Bereits in der Vergangenheit hatten Epicsoffre Epsteins, die Banken verklagt und Moniere an den Vorwürfen laut gemacht. Der Kern der Anklage ist, dass beide Banken umfassendes Fehlverhalten zeigten; Warnsignale in Bezug auf Epsteins Finanztransaktionen wurde ignoriert. Im Jahr 2023 zahlte die Deutsche Bank 75 Millionen Dollar, um eine Sammelklage außergerichtlich zu regeln. JPMorgan Chase einigte sich im selben Jahr auf eine Summe von 290 Millionen Dollar, um die Klage abzuwehren. Epstein hatte bis 2013 ein Konto bei JPMorgan und bis 2018 bei der Deutschen Bank.

Trump unterstützt Freigabe von Akten

In weiteren Nachrichten zur Epstein-Affäre: US-Präsident Donald Trump (79) hat kürzlich ein neues Gesetz unterschrieben, das zur Freigabe von Dokumenten rund um den Epstein-Fall verpflichtet. Dies geschah, nachdem der Kongress am Vortag dem Vorhaben zugestimmt hatte. Die Weichen sind nun gestellt, nun fehlt nur noch die Umsetzung durch Justizministerin Pam Bondi.

Trump hatte anfangs versucht, die Freigabe zu verhindern, aber aufgrund des immense Drucks gestand er schließlich ein, dass er unterstützend ebnen müsse. Der neue Gesetzesentwurf verlangt, dass alle nicht geheimen Unterlagen über Epstein innerhalb von 30 Tagen veröffentlicht werden.

Achtung auf Ausnahmen

Jedoch besteht die Möglichkeit, dass Ministerin Bondi bestimmte Inhalte von dieser Regelung ausnehmen kann, insbesondere wenn sie eine laufende Betriebsuntersuchung oder rechtliche Verfahren gefährden könnten. Interessant bleibt auch, dass Trump kürzlich Ermittlungen gegen den ehemaligen Präsidenten Bill Clinton einleitete, seine Bundesregierung beklagt jedoch, dass empfindliche Informationen ebenfalls zurückgehalten werden könnten, um laufende Verfahren nicht zu stören.

Abschließend ist zu erwähnen, dass Epstein 2019 tot in seiner Gefängniszelle in New York aufgefunden wurde. Der offiziell erklärte Suizid schließt nicht aus, dass die mysteriösen Umstände seines Lebens und Handelns weiterhin großes Interesse erwecken.

Related Posts: