Emotionaler Widerstand gegen den umstrittenen 28-Punkte-Plan für die Ukraine

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Der Frieden, den der US-russische 28-Punkte-Plan verspricht, sorgt für hitzige Debatten und starker Ablehnung aus politischen Kreisen weltweit. Kritiker warnen von einem vermeintlichen Diktatfrieden, das niemanden zufriedenstellen würde. US-Vizepräsident J.D. Vance unterstellt einer interessierten Masse, in einer ‚Fantasiewelt‘ zu leben, die nicht im Einklang mit der Realität steht. Dies gibt insbesondere der AfD und BSW neuen Rückhalt.

Aktuell spielt Donald Trump eine entscheidende Rolle, indem er die Ukraine zutiefst unter Druck setzt. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat bis Donnerstag Zeit, auf die Forderungen zu reagieren. Wenn er das Fenster nicht nutzt, könnte das schwerwiegende Konsequenzen haben.

HANDOUT – 15.11.2025, Ukraine, Kostjantyniwka: Auf diesem am 15. November 2025 aufgenommene Foto sehen wir einen Anwohner, der durch die Straßen von Kostjantyniwka geht – eine Stadt, wo intensive Kämpfe mit russischen Streitkräften stattfinden. Fotograf: Oleg Petrasiuk / Ukrainische 24. Mechanisierte Brigade via AP / dpa – ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung mit Nennung des oben genannten Credits +++ dpa-Bildfunk +++

In Deutschland wird der Plan als ein Versuch wahrgenommen, der, wie die Grünen-Vorsitzende selbst sagte, ‚unter dem Diktat Putins steht‘, um die Ukraine zu unterwerfen. Diese Argumentation ruft leidenschaftliche Kritik hervor.

ARCHIV – Adolf Hitler (M), steht am 29.09.1938 in München (Bayern) während der Unterzeichnung eines Abkommens über die Abtretung des sudetendeutschen Gebiets an das Deutsche Reich neben (l-r) Arthur Neville Chamberlain (Großbritannien), Edourad Daladier (Frankreich), Benito Mussolini (Italien) und Graf Galeazzo Ciano (Italien).

Ralf Fücks, Publizist und politischer Aktivist der Grünen, zieht zudem historische Vergleiche zur ursprünglichen Annexion der Tschechoslowakei durch Hitler, was die besorgte öffentliche Stimmung weiter anheizt.

TOPSHOT – Aufnahme aus einem von der offiziellen Telegramm-Seite des russischen Präsidialamts (@news_kremlin) veröffentlichten Handmuzik-Video vom 20. November 2025: Russlands Präsident Wladimir Putin besucht einen der Befehlsstände des westlichen Truppenverbandes im aktuellen Konflikt mit der Ukraine. (Foto von RUSSIAN PRESIDENTIAL PRESS OFFICE / AFP) / RESTRICTED TO EDITORIAL USE – MANDATORY CREDIT „AFP PHOTO / Russian presidential press office“ – HANDOUT – NO MARKETING NO ADVERTISING CAMPAIGNS – DISTRIBUTED AS A SERVICE TO CLIENTS

Trotz der wachsenden Kritiken passt sich Vance aber nicht an. Er betont: ‚Die Illusion der unmittelbaren Siegesmöglichkeiten verleitet uns dazu zu glauben, dass mehr Geld, mehr Waffen oder härtere Sanktionen uns wirklich helfen werden.‘

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