Ricarda Lang thematisierte auf Instagram ein Thema, das viele kennen: Beziehungen sind nicht nur voller Liebesfunken, sie bedeuten auch viel Arbeit. In ihrem ehrlichen Beitrag verknüpft sie persönliche Einsichten mit einem politischen Blickwinkel.
Beziehung = Arbeit
Lang hebt hervor, dass sie in ihren früheren Beziehungen gelernt hat, dass „es nicht nur um die schönen Seiten geht, sondern auch um den Hammerjob, den man reinstecken muss.“ Dabei geht es nicht bloß um den gemeinsamen Alltag – es geht um eine Grundhaltung. Eine attraktive Beziehung erfordert, dass man füreinander da ist, auch wenn die Motivation mal flöten geht. „Hin und wieder muss man auch Sachen machen, die einem nicht wirklich passen, aber für den Partner wichtig sind,“ fügt sie hinzu.
Schluss mit dem perfekten Beziehungsmythos
Die Grünen-Politikerin kritisiert die verbreitete Social-Media-Denkweise, dass Beziehungen nur wertvoll sind, wenn sie einen permanent glücklich machen. Ihrer Meinung nach nehmen wir uns damit die Möglichkeit, witriol zu wachsen. „Es gibt ungesunde Beziehungen, die man mit gutem Recht beenden sollte,“ sagt sie, „aber die Annahme, dass dir niemand etwas schuldet, verhindert jeden Fortschritt.“
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Wir sind Teil eines Ganzen
Lang betont zudem, dass wir nicht isoliert existieren: „Wir sind keine freischwebenden Atome, sondern Mitglieder der Gesellschaft.“ Beziehungen sind Ausdruck von Verantwortung und Solidarität, ähnlich wie politische Gemeinschaften. Wer füreinander da ist, wächst gemeinsam.
Ein Blick in Ricarda Langs Liebesleben
Ricarda Lang ist seit August 2024 mit dem Mathematiker Florian Wilsch verheiratet. Die beiden pflegen eine langjährige Beziehung und pendelten schon zuvor zwischen Berlin und Hannover. Gegenüber BUNTE stellte Lang klar, dass es ihr wichtig ist, nicht nur an sich zu denken, sondern auch füreinander da zu sein. Kompromisse spielen in ihrer Partnerschaft eine entscheidende Rolle.
So sah Ricarda Lang vor zehn Jahren aus.
