Trump bezeichnet Anschlag auf Nationalgardisten als Terror – Lebensgefahr für Opfer

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Nach den Schüssen auf zwei Mitglieder der Nationalgarde in Washington hat sich Präsident Donald Trump geäußert und den Vorfall als Terrorakt tituliert. Er bezeichnete den Angriff als „abscheulich, böse und eine Tat des Hasses“. Weiterhin sagte er, dass dieser Vorfall ein Verbrechen gegen die gesamte Nation und die Menschlichkeit sei.

Der schreckliche Vorfall ereignete sich am Mittwoch, als ein Schütze in der Nähe des Weißen Hauses plötzlich auf die Nationalgardisten eröffnete. Laut FBI-Chef Kash Patel und Bürgermeisterin Muriel Bowser ist der Zustand der beiden Opfer „kritisch“. Bowser vermutet, dass es sich um einen gezielten Angriff handelt, genaue Hintergründe sind jedoch noch unklar.

Innenministerin spricht über Verdächtigen

Die US-Innenministerin Kristi Noem hat sich in sozialen Medien geäußert und erklärt, dass der Verdächtige ein afghanischer Staatsbürger ist, der seit 2021 in den USA lebt. Noem hat auch auf implizite Weise der vorherigen Regierung unter Joe Biden eine Mitschuld zugewiesen, da der Verdächtige ohne die erforderlichen Überprüfungen ins Land gelangte.

Der Vorfall hat schnell eine politische Debatte in der Hauptstadt ausgelöst, wer die Verantwortung dafür trägt.

Trump kritisierte Afghanistan scharf, bezeichnete es als „Höllenloch“ und behauptete, dass unter Biden zahlreiche Personen ungeniert in die USA eingereist seien. Er kündigte an, alle, die in dieser Zeit aus Afghanistan kamen, einer erneuten Überprüfung zu unterziehen.

Der Vorfall hat das Land kurz vor dem Thanksgiving-Feiertag erschüttert. Schüsse fielen direkt vor einer U-Bahn-Station im Herzen der Hauptstadt. Zuletzt gab es Berichte, wonach der mutmaßliche Täter ein 29-jähriger afghanischer Staatsbürger ist.

Mitglieder der Nationalgarde in Washington. Quelle: Mark Schiefelbein
Nationalgardisten in Washington. Quelle: Mark Schiefelbein

Befürchtungen um den Gesundheitszustand der Soldaten

Der Gesundheitszustand der beiden Nationalgardisten wurde von den Behörden als „kritisch“ eingestuft, genaue Informationen über ihre Identität gibt es aktuell nicht. Einige Berichte sprechen von einem Soldaten und einer Soldatin aus West Virginia. Es herrschte anfänglich Verwirrung über die tatsächliche Verfassung der Soldaten; ein Gouverneur hatte sogar die falsche Nachricht verbreitet, sie wären verstorben.

Die Nationalgarde stellt eine militärische Reserveeinheit dar und wird für verschiedene Notfälle eingesetzt, könnte aber auch unter dem direkten Kommando des Präsidenten stehen. Zudem gibt es für Washington besondere Regelungen, da es kein eigener Bundesstaat ist.

2.000 Nationalgardisten in Washington

Mehr als 2.000 Nationalgardisten, die im August in die Hauptstadt entsandt wurden, sind seitdem dort aktiv. Trump begründete am Anfang mit steigender Kriminalität, jedoch werden seine Aussagen von vielen angezweifelt.

Diesbezüglich gab es Neubewertungen in der rechtlichen Situation: Eine Bundesrichterin entschied, dass die jüngste Mobilmachung nicht legitim ist, gewährte jedoch einen Aufschub von drei Wochen für die Regierung, um in die Berufung zu gehen.

Geplante Verstärkung der Truppen

Obwohl der Schutz von Washington in intensiver Diskussion steht, plant Verteidigungsminister Pete Hegseth die Entsendung von weiteren 500 Nationalgardisten. Er behauptete, dass der laufende Einsatz die Sicherheit der Stadt verbessert hat und sagte, dass der Anschlag die Entschlossenheit der Regierung stärken wird.

In den sozialen Netzwerken herrscht hitzige Debatte, wobei verschiedene Gruppen einander Verantwortung zuschieben. Manche argumentieren, dass die Stationierung der Nationalgarde selbst unnötige Gefahren mit sich gebracht habe, während andere die aggressive Rhetorik demokratischer Politiker in den Fokus rücken. Dennoch wenden sich Stimmen für Einigkeit und Mitgefühl unter den politischen Akteuren. So forderte der Senator Jack Reed eine Zugehörigkeit der Nation in dieser schweren Zeit.

Spannungen in der politischen Atmosphäre

Die Stimmung in Washington ist seit den letzten Monaten angespannt. Neben der Nationalgarde haben auch andere Bundesbehörden aufgrund der Sicherheitslage hanlungerzielt. Man sah etwa das ICE, die Einwanderungsbehörde, bei Razzien in Gemeinden. Dies führte zu öffentlichem Widerstand und kritischen Kommentaren von der Bevölkerung.

Die Nationalgarde hingegen fokussierte sich auf touristisch frequentierte Bereiche und bot unter anderem Hilfsdienste an, wobei sie anfangs unbewaffnet waren. Aufgrund der Sicherheitslage könnte sich dies jedoch in Zukunft ändern, was für zusätzliche Spannungen sorgen könnte. Einige Angehörige der Nationalgarde äußerten in letzten Berichten und Gesprächen ihre Unzufriedenheit über mögliche Einsätze in urbanen Zuge der Hassakwellen und negativen Begebenheiten.

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